Bausparen: Häufige Fragen & Antworten

Ich bin Marcel Ziegler, Gründer von immobilienspot.com. Ich helfe Menschen, die eine Immobilie erwerben, ein Haus bauen oder Ihr Geld in Immobilien anlegen möchten.

Lohnt sich Bausparen? Diese Frage stellen sich viele Sparer spätestens, wenn die Hausbank ihnen einen Bausparvertrag anbietet. Pauschal lässt sich das nicht beantworten.

Mit einem solchen Vertrag gehen Vor- und Nachteile einher. Es kommt zudem darauf, ob Sparer staatliche Förderungen erhalten.

  • Die grundlegende Funktionsweise des Bausparens hört sich attraktiv an.
  • In der ersten Phase sparen Verbraucher Geld an und verbuchen auf das Guthaben Zinsen.
  • In der zweiten Phase können sie ein günstiges Baudarlehen nutzen, die Zinsen stehen bereits bei Vertragsabschluss fest.
  • Das garantiert Planungssicherheit.
  • Zudem haben Sparer dank des Vertrags bereits Eigenkapital, das erleichtert die Finanzierung eines Hausbaus oder Hauskaufs.

Um die finanzielle Attraktivität eines Bausparvertrags zu bewerten, bedarf es aber einer umfassenden Rechnung. In einer Niedrigzinsphase wie jetzt bieten Bausparkassen auf das Sparguthaben zum Beispiel nur niedrige Zinsen. Diese liegen zum Teil unter der Inflationsrate. Im Klartext bedeutet das: Das Vermögen verliert an Wert. In einem solchen Fall kann es sich als besser erweisen, das Geld renditeträchtiger anzulegen. Dafür kommen unter anderem konservative Aktienfonds oder Mischfonds infrage, die sich durch ein ansprechendes Verhältnis aus Sicherheit und Renditechancen auszeichnen. In die Berechnung sollte auch die Abschlussgebühr einfließen, die in der Regel 1 % bis 1,6 % der Bausparsumme beträgt. Diese Gebühr verringert die oftmals niedrige Rendite von Bausparverträgen zusätzlich.

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Staatliche Förderungen machen Bausparen attraktiv

Lohnt sich Bausparen für mich? Bei der Beantwortung dieser Frage sollten Verbraucher auch die staatlichen Förderungen für Bausparverträge berücksichtigen. Erstens können sie einen Vertrag für vermögenswirksame Leistungen durch den Arbeitgeber nutzen. Der Arbeitgeber zahlt zusätzlich zum Lohn einen Betrag direkt auf das Bausparkonto ein. Verdienen Einzelveranlagte höchstens 17.900 Euro im Jahr beziehungsweise Zusammenveranlagte höchstens 35.800 Euro jährlich, legt der Staat mit der Arbeitnehmersparzulage einen Zuschuss obendrauf. Er beträgt alle zwölf Monate 9 % aus bis zu 470 Euro Sparbeiträgen, also bis zu 43 Euro.

Zweitens unterstützt der Staat das Bausparen mit der Wohnungsbauprämie. Diese Förderung leistet er unabhängig von einem Beschäftigungsverhältnis. Sparer müssen nur mindestens 16 Jahre alt sein, mindestens 50 Euro im Jahr auf den Vertrag einzahlen und sie dürfen die Einkommensgrenzen nicht überschreiten. Diese betragen 25.600 Euro für Einzelveranlagte und 51.200 Euro bei einer gemeinsamen Veranlagung. Bei einer Einzelperson überweist der Staat einen jährlichen Zuschuss von 8,8 % aus einem Höchstbetrag von 512 Euro. Erreichen Sparer im Jahr den Wert von 512 Euro, wobei hierfür sowohl Sparleistungen als auch Zinszahlungen zählen, verzeichnen sie einen Zuschuss von 45,06 Euro. Ehepaaren gewährt der Staat die doppelte Förderung. Wann lohnt sich Bausparen? Bei einem Anspruch auf die Wohnungsbauprämie zahlen sich Bausparverträge fast immer aus. Das gilt erst recht, wenn Sparer zusätzlich die Voraussetzungen für die Arbeitnehmersparzulage erfüllen.

Vorzeitige Auflösung

Sparer können in der Ansparphase jederzeit ihren Bausparvertrag auflösen. Das hat aber unterschiedliche negative Folgen, Verbraucher sollten sich diesen Schritt gut überlegen.

Es kann aber gewichtige Gründe dafür geben, den Vertrag vorzeitig zu kündigen.

  • Die gute Nachricht zuerst: Bausparverträge lassen sich gebührenfrei auflösen.
  • Die Kündigungsfrist beträgt in der Regel nur drei Monate, sodass Sparer rasch über ihr Geld verfügen.
  • Eine Vorfälligkeitsentschädigung fällt nur an, wenn Kunden die Kündigungsfrist nicht einhalten wollen oder aus finanzieller Not nicht abwarten können.
  • Diese Gebühr beträgt oftmals 1 % des Guthabens, es handelt sich somit um einen beträchtlichen Kostenpunkt.
  • Ausgezahlt bekommen Sparer in beiden Fällen das Guthaben inklusive der gesammelten Zinsen, bei der zweiten Variante abzüglich der Vorfälligkeitsentschädigung.

Auch eine fristgerechte vorzeitige Vertragsauflösung geht aber mit mehreren negativen Folgen einher. So verlangen Bausparkassen bei jedem Vertrag eine Abschlussgebühr, meist zwischen 1 % und 1,6 % der Bausparsumme. Diese Gebühr berechnen die Anbieter auch bei einer vorzeitigen Kündigung, sie erstatten sie nicht einteilig. Insgesamt kann sich dadurch ein finanzielles Minus ergeben. Bausparer erhalten weniger Geld, als sie eingezahlt haben.

Eine Kündigung wirkt sich auch auf die Wohnungsbauprämie aus. Vielfach müssen Sparer diese bei einer Vertragsauflösung komplett zurückzahlen. Einzelpersonen verzeichnen einen Zuschuss von maximal 45,06 Euro im Jahr, unter Umständen verlieren sie durch eine Kündigung einen dreistelligen Betrag. Es bestehen aber Ausnahmen: Existiert der Vertrag bereits sieben Jahre, dürfen Verbraucher die Förderung behalten. Das Gleiche gilt, wenn sie mindestens ein Jahr arbeitslos sind. Auch die eigene Erwerbsunfähigkeit oder die Erwerbsunfähigkeit beziehungsweise der Tod des Ehegatten führt dazu, dass Sparer die Prämie nicht zurückzahlen müssen. Bei der Arbeitnehmersparzulage als weitere staatliche Unterstützung sollten Kunden ebenfalls die siebenjährige Sperrfrist beachten.

Wann sich die Auflösung empfiehlt?

Niemand sollte leichtfertig einen Bausparvertrag auflösen. Vor allem der Verlust der staatlichen Förderungen fällt schwer ins Gewicht. Bei einer bis dato kurzen Laufzeit ärgert auch die Abschlussgebühr, deren Kosten die bisher kassierten Zinsen übersteigen können. Zudem sollten Sparer berücksichtigen, dass sie mit einer Vertragsauflösung den Anspruch auf eine günstige Baufinanzierung verlieren. Dennoch kann es gute Gründe für eine Kündigung geben. Erstens kommt sie in einer finanziellen Notlage infrage. Drücken Schulden, spricht viel für eine Kündigung. Damit lassen sich Mahnkosten, Säumniszinsen und sogar eine Pfändung verhindern.

Zweitens sparen manche Verbraucher mit einem Bausparvertrag, sie verbuchen aber kaum Rendite. Liegen die Zinsen niedrig und haben Sparer aufgrund zu hoher Einkommen kein Anspruch auf staatliche Förderungen, erweist sich das Bausparen vielfach als nicht attraktiv. Das trifft vor allem dann zu, wenn Kunden das preiswerte Darlehen im Anschluss nicht benötigen. Die Kündigung des Vertrags lohnt sich, wenn Sparer das Guthaben in einer anderen Form mit einem deutlich besseren Ertrag anlegen können. Das sollten sie genau durchrechnen.

Abschlussgebühren

Die Abschlussgebühr für den Bausparvertrag lässt sich kaum umgehen. Alle relevanten Anbieter fordern diese Gebühr, in der Regel beträgt sie zwischen 1 und 1,6 % der Bausparsumme. Beim Vergleichen sollten Interessierte genau darauf achten, welchen Gebührensatz sie tatsächlich bezahlen müssen.

Schon kleine Unterschiede in der Prozentzahl führen zu erheblichen Einsparungen oder Mehrkosten.

  • Bei Ratenkrediten dürfen Banken mittlerweile keine pauschalen Abschlussgebühren mehr erheben, das hatte der Bundesgerichtshof entschieden.
  • Verbraucherschützer wollten dies auch für Bausparer durchsetzen, sie scheiterten mit ihrem Ansinnen aber vor demselben Gericht.
  • Die Richter argumentierten, dass es zwischen Krediten und Bausparverträgen einen erheblichen Unterschied gebe.
  • Bei Krediten würden Gebühren ausschließlich dem Anbieter zugutekommen, beim Bausparen würde dagegen die Gemeinschaft der Sparer davon profitieren.
  • Das liegt an dem besonderen Modell der Bausparkassen, das auf dem Prinzip der Solidargemeinschaft beruht.

Fazit: Im Gegensatz zu Ratenkrediten erhalten Verbraucher weder bei Altverträgen Gebühren zurück noch können sie darauf hoffen, einen Bausparvertrag ohne diesen Kostenpunkt abschließen zu können.

Bausparverträge umfassend vergleichen

Bisher verzichtet keine Bausparkasse freiwillig auf die Abschlussgebühr für den Bausparvertrag. Die Höhe differiert aber. Bevor Verbraucher einen Vertrag abschliessen, sollten sie sich darüber dringend informieren. Die Unterschiede sind erheblich. Grundsätzlich berechnet sich die Abschlussgebühr an der vereinbarten Bausparsumme, die beispielsweise 30.000 Euro betragen kann. Liegt die Gebühr im unteren Bereich bei 1 %, fallen in diesem Beispiel 300 Euro Kosten an. Teure Bausparkassen verlangen dagegen 1,6 %, bei 30.000 Euro also 480 Euro. Das macht eine Differenz von beachtlichen 180 Euro.

Bei einem Vergleich verdient aber nicht nur die Abschlussgebühr Aufmerksamkeit. Es kommt immer auf die Gesamtrechnung an. Hinsichtlich der Gebühren sollten Verbraucher prüfen, ob Bausparkassen Kontoführungsgebühren und bei der Darlehensvergabe ein Agio erheben. Zudem lässt sich die finanzielle Attraktivität von Angeboten nur fundiert einschätzen, wenn Interessierte die Spar- und Darlehensverzinsen miteinander vergleichen. Ein Vergleich kann durchaus ergeben, dass eine Bausparkasse mit hoher Abschlussgebühr zum Beispiel dank attraktiver Zinssätze insgesamt am besten abschneidet.

Tipps für den Verkauf

Wer seinen Bausparvertrag verkaufen möchte, hat vielleicht eine bessere Anlageform für sich gefunden oder die langfristige Bindung an die Police unterschätzt. Auch Geldprobleme sind häufig ein Grund dafür, dass Verbraucher nach einer Möglichkeit suchen, ohne finanzielle Einbußen aus dem Vertrag auszusteigen. Schließlich sinkt durch den Wegfall der Beitragszahlungen nicht nur die monatliche Belastung, der Sparer erhält auch das bisher eingezahlte Vermögen zurück. Davor müssen jedoch ein paar Hürden überwunden werden.

Verkäufer brauchen nicht nur die Zustimmung ihrer Bausparkasse, sondern müssen auch einen geeigneten Abnehmer finden. Doch längst nicht jedes Unternehmen, das mit einem verlustfreien Policenankauf wirbt, hält, was es verspricht.

  • Bausparer sind langfristige Verträge, die sich für den Einzahler nur lohnen, wenn er die anfänglich vereinbarte Sparphase einhält.
  • Meist sind dafür zwischen sieben und zehn Jahre vorgesehen.
  • Erst wenn diese Frist abgelaufen und ein bestimmtes Mindestguthaben erreicht ist, kann der Kunde entscheiden, ob er die Sparsumme aufstocken oder sich den Betrag auszahlen lassen will.
  • Mit weiteren Abzügen muss er in diesem Fall nicht rechnen.
  • Außerdem kann er den Auszahlbetrag frei verwenden.

Kündigt er den Vertrag allerdings vor Ablauf der Sparphase, werden Stornogebühren fällig. Wie hoch diese ausfallen, ist von Kasse zu Kasse unterschiedlich.

Beispielsweise gibt es Bausparanbieter, die eine Vertragssumme bis 1500 Euro abzugsfrei ausbezahlen. Bei anderen muss der Sparer Einbußen in Höhe von 0,5 Prozent seines Guthabens in Kauf nehmen. Dabei beträgt die Kündigungsfrist üblicherweise drei oder sechs Monate. Wer so lange auf sein Geld warten kann, ist mit einer Kündigung gut beraten, bewegen sich die Stornogebühren doch in einem moderaten Rahmen. Verbraucher hingegen, die ihre Police schnell zu Geld machen möchten, müssen mit weitaus höheren Abzügen rechnen. Vorteile entstehen ihnen lediglich durch die rasche Auszahlung des Guthabens.

Ankäufer und Ankaufkonditionen

Professionelle Ankäufer von Bausparpolicen werben nämlich damit, Altverträge innerhalb von weniger als drei Wochen zu verkaufen und den Erlös dementsprechend rasch an den Sparer weiterzuleiten. Außerdem gibt es Firmen, die ihren Kunden sogar eine Prämienzahlung bei erfolgreichem Verkauf in Aussicht stellen, die bis zu 12 Prozent des Guthabens betragen soll. Derartige Versprechen sind jedoch mit Vorsicht zu genießen. Schließlich müssen Verbraucher auch hier gewisse Bedingungen erfüllen. Damit sie ihren Bausparvertrag verkaufen können, sollte dieser beispielsweise mindestens 1000 Euro wert sein.

Wie gewinnbringend eine Police in Zeiten tiefer Marktzinsen verkauft werden kann und wie realistisch eine entsprechende Verkaufsprämie ist, sei ebenfalls dahingestellt. In der Praxis müssen Kunden eher mit Abzügen rechnen, deren Höhe sich meist am Wert der Police orientiert, schließlich will auch das Unternehmen vom Verkauf profitieren. Je nach Anbieter wird für Verträge bis zu 4000 Euro eine Abzugspauschale von 7,5 Prozent veranschlagt, während für ein Sparguthaben von 10.000 Euro rund 5,5 Prozent fällig werden. Wer seinen Bausparvertrag verkaufen will, sollte die Vertragsbedingungen der Ankäufer also sehr genau lesen und sich im Zweifelsfall zunächst mit seiner Bausparkasse über Alternativen beraten.

Finden Sie Ihre Bausparkasse im Internet!

Bauspardarlehen zählen bis heute zu den sichersten Anlagen bei Bauvorhaben, doch bei Stiftung Warentest, sind laut Bericht vom März 2015 viele Bausparkassen im Test durchgefallen. Namhafte Bausparkassen wie die LBS West und Nordrheinwestfahlen, die Aachener und die Deutsche Bank Bauspar erreichten nicht einmal die Note ausreichend. Nur drei von insgesamt 20 getesteten Kassen schnitten mit einem guten Ergebnis ab.

Darunter waren die LBS Baden-Württemberg/Nord und Wüstenrot zu finden, die mit kompetenten Beratern aufwarten konnten. Allerdings hatten aber gerade diese Testsieger vor einigen Jahren für negative Schlagzeilen gesorgt, da sie versuchten, alte Verträge zu kündigen, die in den 90er Jahren mit sehr guten Habenzinsen abgeschlossen wurden.

  • Leider wurden die Testpersonen nicht nur schlecht beraten.
  • Häufig erhielten sie oft nur Schmierzettel, mit den Tilgungen und Konditionen und keine ordentlichen Unterlagen.
  • Bei einem Beispiel wurde einem Kunden, der ein Haus kaufen wollte, ein Sparvertrag bis 10.000 Euro angeboten, um Möbel oder Ähnliches anzuschaffen.
  • Warum der Berater ausgerechnet diesen Tarif verkaufen wollte.
  • ist bis heute ein Rätsel.

Und dies ist nur eine der dubiosen Geschichten, die Stiftung Warentest bekannt gegeben hat.

Durch intensives Suchen wird man fündig

Zugegeben, dass so viele Bausparkassen bei dem Test durchgefallen sind, weckt nicht gerade Vertrauen. Dennoch sollte sich niemand davon abhalten lassen, die Angebote der Bausparkassen genauer unter die Lupe zu nehmen. Ein Bausparvertrag, kann je nach Vorhaben eine lukrative Möglichkeit sein, ein Projekt zu verwirklichen. Das Bausparen bietet einige Vorteile an, die auf den ersten Blick gar nicht auffallen. Es ist zum Beispiel eine Tatsache, dass man bei so einer Vereinbarung kein Eigenkapital einsetzen muss. Durch die monatlichen Raten in der Ansparphase wächst das Guthaben, wird verzinst und zudem mit staatlichen Vergünstigungen versehen. Für einen Anleger, der sofort mit dem Bau eines Objekts beginnen möchte, ist eine herkömmliche Hausfinanzierung mit einem Hypothekendarlehen vielleicht besser geeignet, hier wird dieser Umweg des Ansparens nicht benötigt. Wer jedoch noch nicht schlüssig ist, wann er das Geld benötigt, erhält mit dieser Anlageform ohne Eigenkapitalanlage eine Bandbreite an Möglichkeiten, wie er sein Geld später einsetzen kann.

Mit einem Bausparvertrag sichert man sich heute schon die besten Konditionen von morgen. Beim Abschluss des Vertrags werden die Zinsen fest abgesprochen. Eine Anschlussfinanzierung ist deshalb, im Gegensatz zu manch anderen Darlehen, nicht notwendig, da die Zinsen konstant bleiben. Dennoch hat man hier die Flexibilität einen alten Kredit umzuschulden. Es gibt auch kaum Verträge, die transparenter sind, als Bauspardarlehen, die Abschlussgebühr beträgt zumeist 1 % der Bausparsumme. Versteckte Kosten gibt es kaum mehr, dies liegt daran, dass es in den letzten Jahren mehrere Gerichtsverfahren gegen einige Kassen gab, die neben der Abschlussgebühr hohe Summen für Kontoführung oder sogenannte Darlehensgebühren verlangten.

Der BGH sprach sich, nach jahrelangem Debakel, letztendlich für eine Abschlussgebühr aus, entschied jedoch, dass andere Gebühren kundenunfreundlich und rechtlich nicht zulässig seien. Die Bausparkassen zeigten sich anfänglich nicht damit einverstanden, haben sich aber mittlerweile teilweise sogar freiwillig dem neuen Trend angepasst, dem Kunden möglichst wenig Gebühren anzuhängen.

Tipp: Um einen passenden Kredit zu finden, berechnen Sie erst selbst eine Baufinanzierung online, dort gibt es spezielle Rechner, mit deren Hilfe Sie sich ein Bild von den verschiedenen Bausparkassen machen können. Und lesen Sie unbedingt die neuesten Berichte, welche die Bausparkassen in einem Test vergleichen, so finden Sie garantiert das passende Institut für Ihre Immobilie.

Baufinanzierung mit Bausparverträgen

Weil die unzähligen Angebote zum Bausparen schwer zu durchschauen sind, lohnt es sich, auf einen Bausparvertrag Rechner zu setzen. Denn ganz gleich, ob jemand eine Wohnung oder ein Haus kaufen, sich ein Haus selbst bauen oder renovieren will. Mit einem guten Bausparvertrag kann er sich diese Wünsche viel einfacher erfüllen. Dabei bietet ein solcher Vertrag viele Vorteile. Damit kann man sich bereits von Beginn an ein Bauspardarlehen zu günstigen Zinsen sichern. Außerdem ist es möglich, durch Bausparen eine ganze Reihe von staatlichen Förderungen zu erhalten.

Das sind zum Beispiel Wohnungsbauprämie oder Arbeitnehmersparzulage oder auch Wohn Riester, Mit einem Bausparvertrag lässt sich schon mit vergleichsweise geringen Sparbeträgen das notwendige Eigenkapital für den speziellen Wohnwunsch ansparen. Nicht zuletzt ist ein Bausparvertrag auf vielfältige Art zu verwenden, zum Kauf, zum Bau oder zur Modernisierung einer Immobilie oder als Grundstein für die zukünftigen Wohnwünsche der Kinder.

  • Wer einen guten Bausparvertrag sucht, muss sich zuvor bei den unterschiedlichen Bausparkassen über alle möglichen Tarife und angebotenen Konditionen informieren.
  • Für einen Vergleich wichtig sind zunächst die Mindestbausparsumme, die Höhe beim späteren Darlehenszins sowie eventuelle Abschlusskosten und Kontoführungsgebühren.
  • Am besten ist es, sich die Offerten von mindestens drei Bausparanbietern anzuschauen.
  • Die meisten Bausparkassen bieten im Internet Bausparvertrag Rechner an.
  • Zunächst sollte man sich diese Bauspar Rechner ansehen und auch mal eine Variante für die Baufinanzierung rechnen, damit man ein Gefühl für die unterschiedlichen Bauspar- und Darlehenssummen bekommt.

Bei dem Gespräch mit dem Berater der Bausparkasse kann man dann außerdem entsprechend der eigenen Möglichkeiten Vorgaben setzen. Dabei gibt der Bausparer an, welche Summe er später monatlich in den Bausparvertrag einzahlen kann und wie hoch die gewünschte Darlehensrate höchstens ausfallen darf.

Ein großes Plus der Bausparverträge ist es, dass Bausparer von Anfang an wissen, wie hoch später der Zinssatz des Bauspardarlehens sein wird. Der bei Vertragsschluss vereinbarte Zins gilt außerdem über die ganze Laufzeit hinweg. Dieser günstige Zins bleibt also garantiert und zwar unabhängig davon, wie sich der Zins am Kapitalmarkt entwickelt. Der Darlehenszinssatz bei den Bausparkassen liegt durchschnittlich reichlich einen Prozentpunkt unter den jeweils geltenden Hypothekenzinsen von Banken. Außerdem gibt es bei den Angeboten der Bausparkassen eine ganze Reihe neuartiger Wahltarife. Ein Bausparer kann zum Beispiel selbst bestimmen, wann sein Vertrag zugeteilt werden soll.

Wichtige Begriffe bei einem Bausparvertrag

Um über einen Bausparvertrag Rechner die wichtigsten Informationen auch tatsächlich zu erhalten, müssen zukünftige Bausparer einige Begriffe rund um das Bausparen kennen. Wichtig ist zum Beispiel die Bausparsumme. Sie wird ausbezahlt, wenn der Vertrag ein Mindestguthaben und die entsprechende Zielbewertungszahl erfüllt hat. Die Höhe der Bausparsumme wird durch den Bausparvertrag vereinbart. Davon hängen auch die Abschlussgebühr und das Mindestguthaben sowie der Tilgungsbeitrag ab. Das Bauspardarlehen wiederum ergibt sich aus der Differenz zwischen der Bausparsumme und dem Bausparguthaben. Bauspardarlehen sollen für wohnungswirtschaftliche Zwecke dienen, das sind vor allem Kauf, Bau sowie Modernisierung von Wohnungen und Häusern, zum Erwerb von Baugrundstücken oder für die Ablösung von alten Schulden.

Das spricht für einen Bausparvertrag

Ein Bausparvertrag bietet günstige Kleindarlehen. Oft verlangen Kreditinstitut gerade für Kredite unter 50.000 Euro hohe Zinsaufschläge. Dagegen gilt der günstige Zinssatz für ein Bauspardarlehen auch für kleinere Kreditsummen. Das ist ein Pluspunkt in erster Linie für Hausbesitzer, die ihren Vertrag als eine Rücklage für zukünftige Maßnahmen bei der Instandsetzung oder zur Modernisierungsmaßnahmen abschließen. Außerdem garantiert ein Bausparvertrag weniger Steuerabzüge. Nur noch Erträge bis zu 801 Euro im Jahr (Ehepaare 1 602 Euro) können Sparer steuerfrei bekommen. Weil es außerdem bei den Verträgen eher niedrige Guthabenzinsen gibt, können Bausparer leichter als andere ihr Eigenkapital für den Bau eines Hauses ohne oder nur mit niedrigen Steuerabzügen anzusparen. Viele Kreditinstitute verlangen für Kredite, die mehr als 60 Prozent des geschätzten Immobilienwerts betragen, einen Zinsaufschlag. Um diesen Aufschlag kommen Bausparer meist herum. Sie drücken mit ihrem Bauspardarlehen häufig einen weiteren notwendigen Bankkredit unter die Grenze von 60 Prozent. Darüber hinaus profitieren viele Bausparer von staatlicher Förderung.

Die Vorzüge eines Bausparvertrages

Die Vorteile bei einem Bausparvertrag lassen sich in mehrere Kategorien unterteilen: Erstens verdient die Funktionsweise Erwähnung. Kunden kombinieren eine Sparanlage sinnvoll mit einem späteren Baudarlehen. Zweitens sichern sich Verbraucher interessante Spar- und Darlehenszinsen, sofern sie ein gutes Angebot abschließen.

Drittens gewährt der Staat attraktive staatliche Förderungen.

  • Beim Bausparen zahlen Kunden in der ersten Phase Geld ein und erhalten dafür Guthabenzinsen.
  • Sie betreiben langfristigen Vermögensaufbau.
  • Sobald Sparer mit ihrem Vertrag die Zuteilungsreife erreichen, können sie ein Baudarlehen beantragen.
  • Alternativ können sie sich das Geld auszahlen lassen.
  • Daraus resultieren gewichtige Vorteile bei einem Bausparvertrag.

Realisieren Anleger später ein Bauprojekt oder den Kauf von Wohneigentum, haben sie dafür bereits Eigenkapital angespart. Zugleich haben sie mit dem Vertragsabschluss das Recht auf ein Baudarlehen zu fixen Konditionen erworben. Als besonders günstig erweist sich das, wenn die Zinssätze bis zur Zuteilungsreife ansteigen. Dann haben sich Bausparer Jahre zuvor die günstigen Zinsen gesichert und entgehen damit Mehrkosten. Gleichzeitig bleiben Anleger flexibel. Sie legen sich nicht auf die Nutzung des Darlehens fest. Vielleicht hat sich die Lebensplanung geändert und sie wollen keine eigenen vier Wände mehr. Vielleicht sind auch die Zinsen in der jeweiligen Zeitspanne gesunken. In diesem Fall beantragen sie bestenfalls keinen Kredit, sondern verwenden lieber direkt das Eigenkapital und vereinbaren für den zusätzlichen Finanzbedarf ein billigeres Immobiliendarlehen.

Hierbei handelt es sich um grundsätzliche Vorteile bei einem Bausparvertrag. Bei einer Bewertung müssen aber auch stets die konkreten Konditionen einfließen. Gute Bausparkassen offerieren ansprechende Sparzinsen und Kreditzinsen, Gebühren verlangen sie nur in angemessener Höhe. Zum Teil locken sie auch mit speziellen Aktionen, zum Beispiel mit einem Bonus für junge Sparer. Ansprechende Konditionen stellen in Verbindung mit der Planungssicherheit, später zu einem festen Zinssatz finanzieren zu können, ein gutes Argument für Bausparverträge dar.

Diese Förderungen bietet der Staat

Der Staat erhöht für bestimmte Zielgruppen die finanzielle Attraktivität noch. Viele profitieren beispielsweise von der Wohnungsbauprämie. Diese zahlt der Staat auf den Vertrag ein, wenn Alleinstehende weniger als 25.600 Euro im Jahr und Zusammenveranlagte weniger als 51.600 Euro im Jahr verdienen. Sie kann jährlich bis zu 45,06 Euro bei Einzelpersonen und 90,11 Euro bei Verheirateten betragen. Das gilt dann, wenn die Aufwendungen im jeweiligen Jahr bei mindestens 512 Euro beziehungsweise 1.024 Euro liegen. Zu den Aufwendungen zählen nicht nur die Sparbeiträge, der Staat rechnet auch die Guthabenzinsen an. Bei niedrigeren Summen überweist er das Geld anteilig, immer genau 8,8 % der Aufwendungen.

Zudem können sich Arbeitnehmer auf einen Bausparvertrag die vermögenswirksamen Leistungen des Arbeitgebers einzahlen lassen. Vielfach haben Mitarbeiter darauf einen tarifvertraglich geregelten Anspruch. Besteht dieser Anspruch nicht, können sie dennoch auf diese Leistung hoffen: Viele Unternehmen offerieren sie freiwillig. In beiden Fällen setzt das aber voraus, dass Arbeitnehmer ein dafür gesetzlich vorgeschriebenes Finanzprodukt besparen. Dazu zählen neben Sparverträgen und betrieblichen Sparformen Bausparverträge. Bis zu einem Jahreseinkommen von 17.900 Euro oder bei Ehepaaren 35.800 Euro schießt der Staat jährlich die Arbeitnehmersparzulage zu, zusätzlich zu der Wohnungsbauprämie. Die jährliche Höchstsumme von 43 Euro erhalten Anleger, wenn der Arbeitgeber mindestens 470 Euro überweist.

Lohnt sich der Einstieg ins Bausparen?

Ob ein Bausparvertrag sinnvoll ist oder nicht, entscheidet sich in erster Linie daran, welchem Zweck das spätere Darlehen zugedacht ist. Tendenziell lohnenswert ist es beispielsweise für Kunden, die bereits eine Immobilie finanziert haben und die Police zur Sanierung ihres Eigenheims verwenden wollen. Etwas problematischer sieht es aus, wenn das Sparguthaben als Grundlage für einen umfangreichen Baukredit dienen soll.

Bausparkassen werben zwar gern mit besonders günstigen Zinsen, die sich der Kunde mit Vertragsunterzeichnung auch für die Zukunft sichern kann, verschweigen jedoch die Höhe der späteren Tilgungsrate. Die langen Wartezeiten bis zur Zuteilungsreife des Vertrages sollten Verbraucher ebenfalls bedenken.

  • Hinter dem Bausparen steht ein einfaches Prinzip.
  • Der Kunde verpflichtet sich über eine Mindestlaufzeit hinweg regelmäßige Einzahlungen auf ein Sparkonto zu leisten, bis ein bestimmtes Guthaben erreicht ist.
  • Zusätzlich errechnet die Bausparkasse eine Bewertungszahl, die sich beispielsweise an der Sparleistung des Einzahlers und anderen Faktoren orientiert.
  • Wenn Spardauer, Guthaben und Bewertungszahl den jeweiligen Mindeststandards entsprechen, kann der Sparer ein Bauspardarlehen beantragen, wobei das Sparguthaben als Eigenkapital dient.
  • Der vormals vereinbarte Zinssatz wird dann über einen Zeitraum von 10, 15 oder gar 20 Jahren festgeschrieben.

Bausparverträge sind also langfristige Projekte, bei denen eine vorzeitige Kündigung nur unter hohen Einbußen möglich ist. Schließlich dauert allein die Ansparphase bei den meisten Tarifen rund 10 Jahre. Wer das Sparguthaben als Eigenkapital für eine Baufinanzierung nutzt, muss außerdem mit einer hohen Tilgungsrate rechnen. Damit sich die niedrigen Zinsen wirklich lohnen, muss das Darlehen schließlich je nach Police innerhalb von nur 10 oder 15 Jahren zurückgezahlt sein. Verbraucher müssen daher finanziell so gut aufgestellt sein, dass sie auch eine hohe Monatsrate bedienen können. Demnach ist ein Bausparvertrag sinnvoll für Gutverdiener und für junge Kunden, die noch keine konkrete Kaufabsicht haben, sondern den Immobilienerwerb erst in einigen Jahren planen.

Ungünstig für Kurzentschlossene

Verbraucher, die bereits ein Haus besitzen, können vom Bausparer ebenfalls profitieren. Beispielsweise dann, wenn der spätere Kredit für die Erneuerung der Heizungsanlage oder die Dämmung des Dachstuhls verwendet werden soll. Für derartige Sanierungsarbeiten werden selten mehr als 25.000 Euro benötigt. Hat der Kunde bereits 8000 Euro oder mehr angespart, kann das Darlehen der Bausparkasse meist ohne zusätzliche Sicherheiten wie den Grundbucheintrag des Kreditgebers aufgenommen werden. Die niedrigen Zinsen lohnen sich für ihn umso mehr, da Banken für verhältnismäßig kleine Kreditsummen oft Aufschläge berechnen. Wer hingegen eine Immobilie finanzieren will, bevor der Vertrag zuteilungsreif ist, hat meist das Nachsehen.

Zwar bieten Bausparkassen sogenannte Zwischenkredite oder Vorfinanzierungen an, mit denen Kunden ihre Policen beleihen können. In der Praxis sind diese jedoch oft mit weit höheren Zinsen verbunden, als auf den ersten Blick ersichtlich ist. Die vorfinanzierte Bausparvariante wird nämlich oft als Kombination eines endfälligen Darlehens mit einem Sparvertrag vergeben. Hierbei bezahlt der Kunde zunächst nur die Zinsen. Mit dem Vermögen aus der Sparpolice soll nach Ablauf der Vertragslaufzeit die bisher ungetilgte Schuld in einem Betrag beglichen werden. Diese Rechnung geht jedoch nur auf, wenn die Sparanlage mehr Rendite erzielt, als der Zwischenkredit Gebühren kostet, was in Tiefzinsphasen selten der Fall ist.

Bausparen ist auch geeignet für Kinder

Da das Zinsangebot der Banken bei Spareinlagen nicht gerade rosig ausfällt, kommen viele Eltern zu dem Schluss, dass ein Bausparvertrag für ein Kind letztendlich doch die bessere Alternative darstellt. Doch nicht nur die Eltern, sondern auch Paten und Großeltern haben die Möglichkeit, ihren Kindern und Enkelkindern mit einem Bausparvertrag einen guten Start in die Zukunft zu sichern. Denn, was viele nicht wissen: Einen Bausparvertrag kann man heute sogar schon für ein Baby anlegen.

Der Erdenneuling muss nämlich nicht warten, bis er eine große Familie hat, um dann sein eigenes Haus zu bauen, sondern er kann das Ersparte beispielsweise für ein neues Auto, das Studium oder den gewünschten Traumurlaub verwenden. Und das alles, ohne dabei den Anspruch auf die Wohnungsbauprämie zu verlieren.

  • Die Wohnungsbauprämie erhält jedes Kind ab dem 16.
  • Lebensjahr, somit kann sich die Rendite auf bis zu 4% steigern.
  • Das angelegte Guthaben wird beim Bausparen damit besser verzinst, als dies derzeit bei anderen Geldanlagen der Fall ist.
  • Außerdem ist der Bausparer nicht dazu verpflichtet, das Darlehen überhaupt in Anspruch zu nehmen.
  • Hier kann einfach erst einmal darauf losgespart, eine höhere Rendite kassiert und dann in Ruhe überlegt werden, was man mit seinem Geld anfangen möchte.

Doch ein Bausparvertrag bietet nicht nur bessere Konditionen während der Ansparphase für die Kinder, sondern er liefert zugleich die flexibelsten und sichersten Sparmöglichkeiten, die es momentan auf dem Markt gibt. Zudem kann man bequem die Ratenzahlung bei Bedarf aussetzen oder einfach nur Einmalzahlungen tätigen.

Vergleichen Sie die Bausparmodelle mit normalen Darlehen

Es ist ratsam sich mehrere Bausparmodelle anzuschauen und diese miteinander zu vergleichen. Denn beim Bausparvertrag für das Kind werden zumeist zwei Varianten angeboten. Bei der herkömmlichen, klassischen Variante, zahlt man später einen niedrigen Darlehenszins, dafür erhält man hierbei aber auch eine schwächere Rendite. Bei einem sogenannten Renditebausparvertrag verhält es sich genau anders herum. Hier bekommt man eine höhere Rendite und muss aber auch mit einem schlechteren Darlehenszins rechnen. Dennoch entscheiden sich viele Anleger für diesen Renditenvertrag, da man damit die höhere Verzinsung erhält und ein größeres Sparguthaben erzielt werden kann. Denn auch wenn der Darlehenszins, tatsächlich etwas höher ausfällt, ist dieser häufig niedriger, als bei anderen Darlehensmodellen ohne Bausparvertrag.

Fazit: Ein Bausparvertrag für das Kind ist eine gute Wahl für jene, die für ihren Nachwuchs in erster Linie ein finanzielles Polster anschaffen wollen. Was der Bausparer als Erwachsener letztendlich mit seinem Geld machen möchte, bleibt ihm selbst überlassen. Egal, ob er dies für wohnwirtschaftliche Zwecke einsetzen will, um z. B. die Wohnung zu renovieren, umzubauen, sich sein eigenes Haus zu kaufen oder Lust darauf bekommt, den Führerschein nachzumachen. Keine andere Anlage bietet mehr Optionen und mehr Handlungsspielraum, wie ein Bausparvertrag. Zudem die bessere Verzinsung als Spareinlage äußerst rentabel und somit für junge und alte Sparer geeignet ist. Es ist lediglich darauf zu achten, dass man gerade bei einem Renditebausparvertrag das Kleingedruckte genauer studieren muss. Wenn der Darlehenszins bei dem ausgesuchten Modell, niedriger ist, wie bei den herkömmlichen Darlehen, welche die jeweilige Bank anbietet, dann befindet man sich mit der Rendite-Variante auf der sicheren Seite.

Bausparen ohne Gebühren?

Die Gebühren stellen beim Bausparen einen wichtigen Kostenfaktor dar, bestenfalls könnten Interessierte einen Bausparvertrag ohne Abschlussgebühr und alle anderen Kosten abschließen. Die schlechte Nachricht zuerst: Kein Dienstleister bietet Bausparverträge ohne Abschlussgebühren.

Dennoch existiert ein enormes Einsparpotenzial.

  • Nachdem der Bundesgerichtshof Abschlussgebühren bei Ratenkrediten für rechtswidrig erklärte, schöpften viele Bausparer Hoffnung.
  • Verbraucherschützer wollten in einem separaten Verfahren dieselbe Regelung bei den Bausparkassen einklagen.
  • Doch das Gericht kam zu einem anderen Schluss.
  • Seiner Meinung nach kommen diese Gebühren allen Bausparern eines Anbieters zugute, nicht wie bei Ratenkrediten nur den Banken.
  • Entsprechend gelangten die Richter zur Einschätzung, dass die Abschlussgebühren bei Bausparverträgen im Einklang mit dem Recht stehen.

Bausparkassen dürfen sie weiterhin erheben, bisher verzichtet kein Anbieter freiwillig darauf.

Doch die Konditionen unterscheiden sich massiv, weswegen das Vergleichen lohnt. Die Abschlussgebühr errechnet sich prozentual an der Bausparsumme, die Gebührensätze liegen zwischen 1 % und 1,6 %. Beispiel: Bei einer Bausparsumme von 50.000 Euro und einer Gebühr von 1 % zahlen Verbraucher 500 Euro. Beantragen sie dieselbe Summe bei einem Anbieter, der 1,6 % fordert, steigen die Kosten auf 800 Euro. Dieser Unterschied beeinflusst die finanzielle Attraktivität von Verträgen wesentlich. Mit einem Renditerechner können Verbraucher ermitteln, wie sich das in der Sparphase auf die Gesamtrendite auswirkt.

Weitere Gebühren beachtenswert

Es findet sich zwar kein Bausparvertrag ohne Abschlussgebühr, die Kontoführungsgebühr können Verbraucher bei einigen Bausparkassen aber mittlerweile komplett sparen. Früher fielen diese Gebühren bei allen Anbietern an, inzwischen lassen sich gebührenpflichtige und kostenlose Verträge unterscheiden. Bei den Instituten mit Kontoführungsgebühren betragen sie in der Regel rund zehn Euro im Jahr. Bei einer Laufzeit von zehn Jahren summiert sich das auf 200 Euro, ein relevanter Kostenfaktor.

Darüber hinaus erheben einige Bausparkassen für das Darlehen eine extra Gebühr, dies geschieht in Form des sogenannten Agio. Sie berechnen auf die Kreditsumme einen Aufschlag: Kunden erhalten beispielsweise 100 % der Bausparsumme, müssen aber insgesamt 102 % tilgen. Zudem fallen auf den vollständigen Betrag Zinsen an. Dieser Punkt interessiert allein die Sparer, die später das Darlehen nutzen wollen. Wer dagegen mit einem Bausparvertrag nur Geld in der Sparphase anlegen will, muss diese Gebühr nicht berücksichtigen.

Bausparen kündigen

Grundsätzlich kann man jederzeit aus rechtlicher Sicht einen Bausparvertrag vorzeitig kündigen, beispielsweise um an sein Geld für dringende Ausgaben heranzukommen, oder um es lukrativer anzulegen. Obwohl Bausparverträge meist auf eine bestimmte Laufzeit ausgerichtet sind, gibt es kein bestimmtes Fälligkeitsdatum. Finanzielle Einbußen sind durch eine vorzeitige Vertragsbeendigung also nicht zu befürchten, was das angelegte Kapital betrifft. Wer seinen Bausparvertrag vorzeitig kündigen möchte, muss jedoch abhängig vom Zeitpunkt eventuell anfallende Kosten, wie beispielsweise Gebühren, in Kauf nehmen.

Wer einen günstigeren Baukredit findet, kann auch in der Darlehensphase noch seinen Bausparvertrag vorzeitig kündigen. Genau genommen ist dies jedoch nur eine Ablösung eines Darlehens.

  • Es ist zu unterscheiden, ob sich der Vertrag in der Ansparphase oder Darlehensphase befindet.
  • In der Ansparphase lohnt sich das Kündigungsschreiben, wenn es eine rentablere Möglichkeit gibt, das Geld anzulegen, und der Bausparer nicht auf das spätere Darlehen angewiesen ist bzw.
  • für die nächsten Jahre generell niedrige Bauzinsen zu erwarten sind.
  • Wer noch eine niedrige Bewertungszahl hat, und früher mit einem anderen günstigen Darlehen das Eigenheim finanzieren kann, kommt so wieder zu seinem bisher angelegten Geld.
  • Wer erst in der Darlehensphase kündigt, bzw.

das Darlehen ablöst, hat übrigens keine Gebühren zu befürchten, solange kostenlose Sondertilgungen im Vertrag vereinbart wurden.

Zahlen oder Warten auf das Geld

Mit der frühzeitigen Auflösung von Bausparverträgen verliert man selbstverständlich auch seinen Anspruch auf ein Darlehen bei der Bausparkasse. Was die Kosten der Beendigung des Vertrags betrifft, kommt es darauf an wann man das Geld braucht. Ein Nachteil beim Bausparen sind nämlich die langen Fristen, bis man sein Geld nach Vertragsende ausgezahlt bekommt. In der Regel dauert es drei bis sechs Monate, denn die Auszahlung erfolgt er nach Ablauf der Kündigungsfrist. Wer das Geld sofort, also vor Ablauf der Kündigungsfrist, braucht, muss an den Vertragspartner eine Vorfälligkeitsentschädigung leisten. In den meisten Fällen ist dies 1% der Bausparsumme pro zu früh gekündigtem Monat. Als Alternative kann man versuchen, Altverträge ohne Verluste zu verkaufen, zum Beispiel an einen Finanzdienstleister. Weiterhin ist zu beachten, dass bei einem vorzeitig gekündigten Bausparvertrag alle staatlichen Förderungen zurückgezahlt werden müssen. Dies betrifft beispielsweise Wohnungsbauprämien und bei Wohn-Riester-Verträgen die staatlichen Zulagen sowie eventuell gewährte Steuervorteile. Die Abschlussgebühr für den Bausparvertrag zahlen die Sparkassen in der Regel ebenfalls nicht zurück.

Wie die Kündigung funktioniert

Es ist ausreichend, ein formloses Schreiben an den Vertragspartner zu richten. Wer auf ein Formular zurückgreifen möchte, nutzt eine Kündigungsvorlage, wie sie online auf verschiedenen Websites zur Verfügung gestellt wird. Manche Bausparkassen, zum Beispiel die Alte Leipziger, bieten auf ihrer Website ebenfalls ein Kündigungsformular an, was online ausgefüllt oder ausgedruckt als Vordruck verwendet werden kann. Wer auf Nummer Sicher gehen möchte, übermittelt den Beendigungswunsch per Einschreiben oder gibt sie nach Möglichkeit persönlich in einer Filiale des Finanzunternehmens ab.

Bausparkassen im Vergleich – ein Muss!

Wer nach einer guten Bausparkasse sucht, sollte dringend online die verschiedenen Tarife und Bauspardarlehen in einem Vergleich begutachten. Nach neuesten Testergebnissen, ist dies notwendiger den je, nur drei von 20 Bausparkassen sind laut den neuesten Berichten wirklich zu empfehlen. Nach dieser Bekanntmachung wollen andere online Dienste, wie z.

B. die Zeitschrift Focus und verschiedene Wissenschaftler, die Bausparkassen näher ins Visier nehmen und haben deshalb nicht Tester ins Rennen geschickt, sondern die echten Bausparer befragt.

  • Laut den Meinungsumfragen ist das Bausparen immer noch die beliebteste Anlageform der Deutschen.
  • Warum dies so ist, liegt auf der Hand.
  • Der Bausparvertrag ist und bleibt flexibel.
  • Ob man ein Haus kaufen, eine Wohnung alterstauglich gestalten oder einfach nur ein neues Grundstück für den Privat Swimmingpool erwerben möchte, interessiert die Bausparkasse nämlich reichlich wenig.
  • Diese will lediglich, dass alle vertraglichen Vereinbarungen eingehalten werden.

Außerdem sind hier Sondertilgungen und Einmalzahlungen erlaubt, solange sie in angegebenem Maße vorgenommen werden. Auch als Spareinlage kommt man mit einem Bausparvertrag immer noch weiter, wie mit einem normalen Sparbüchlein, obwohl der Guthabenzins bei den Bausparkassen auch immer tiefer in den Keller wandert.

Was empfehlen erfahrene Bausparer?

Die Kölner Wissenschaftler, die an den neuesten Studien beteiligt waren, haben die Umfragen in verschiedene Punkte eingeteilt, welche die Kunden bewerten mussten. Bei einem Vergleich der Bauspardarlehen ist es auch für Sie von Nutzen, wenn Sie diese Kriterien für Ihr Bauvorhaben beobachten und analysieren.

Ein guter Anbieter bietet grundsätzlich mehrere unterschiedliche Tarife an, die auf jeden Kunden individuell angepasst werden können. Wenn eine Bausparkasse nicht ihrem Endziel entspricht, dann lassen Sie sich nicht zu irgendeinem Geschäft überreden. Zudem ist ein kompetenter Berater einer der wichtigsten Punkte, die von den Kunden genannt wurden, dies beinhaltet vor allem auch die Einhaltung der vereinbarten Termine und Absprachen.

Ein hochsensibles, doch sehr bedeutendes Thema, ist die eigene finanzielle Lage, die mit dem Kreditinstitut bis ins kleinste Detail besprochen werden muss. Sprechen Sie Ihre persönlichen Verhältnisse an, sagen sie deutlich, was für sie infrage kommt und was definitiv nicht machbar ist. Auch hier gilt lassen Sie sich niemals zu etwas zwingen, was Sie sich nicht leisten können.

Transparente Verträge müssen gewährleistet sein, dies vermittelt Vertrauen und dauerhafte Sicherheit. Die Verträge müssen verständlich ausgefüllt und alle wichtigen Angaben, wie Tilgung, Laufzeit, Darlehenszins sowie weitere Konditionen die für die Anspar und die Zuteilungsphase aufgelistet werden.

Des Weiteren sollten die Mitarbeiter nicht nur freundlich auftreten und fachliche Kompetenz aufweisen, sondern auch jederzeit für ein Kundengespräch zur Verfügung stehen. Die Atmosphäre bei Fragen bzw. Missverständnissen sollte für den Kunden angenehm sein.

Fazit: Beim Bauspardarlehen ist ein Vergleich unverzichtbar. Suchen Sie sich die Bausparkasse und Ihre Berater nach den oben genannten Faktoren aus. Die Kunden dieser Ergebnisse gaben an, dass die Alte Leipziger, die Bausparkasse Schwäbisch Hall, die BHW und die LBS Bayern sehr zuverlässige Vertragspartner seien, somit erhielten diese die Note sehr gut. Erstaunlicherweise sind dies nicht jene, die von den Testern von Stiftung Warentest als gut bzw. sehr gut eingestuft wurden. Dies zeigt deutlich, dass jeder für sich selbst die passende Bausparkasse finden muss!

Beste Bausparverträge

Bester Bausparvertrag: Wie erkenne ich ihn? Diese Frage stellen sich viele, die sich grundsätzlich für Bausparverträge interessieren. Das Vergleichen der Angebote fällt im Gegensatz zu Immobilienkrediten und anderen Finanzprodukten schwerer, da es sich um komplexe Verträge handelt.

Zudem hängt es von den persönlichen Ansprüchen ab.

  • Bei einem Bausparvertrag erhalten die Kunden in der ersten Phase Zinsen, nach der Zuteilungsreife können sie eine Baufinanzierung zu festen Darlehenszinsen beantragen.
  • Es liegt auf der Hand, dass beiden Zinssätzen bei einem Vergleich eine wichtige Bedeutung zukommt.
  • Die Bausparkasse sollte möglichst hohe Sparzinsen bieten und möglichst wenig für das Baudarlehen verlangen.
  • Bausparkassen offerieren in der Regel mehrere Tarife, bestimmt für unterschiedliche Zielgruppen.
  • Interessierte sollten bei einem Vergleich sämtliche Tarife miteinbeziehen, nur so sichern sie sich den besten Vertrag.

Ein Blick auf die Zinssätze genügt aber nicht. Ob ein bester Bausparvertrag vorliegt, entscheidet sich auch an den Gebühren. So fordert jeder Anbieter eine Abschlussgebühr, die zwischen 1 % und 1,6 % der Bausparsumme betragen kann. Das macht einen gewaltigen Unterschied. Bei einer Bausparsumme von 50.000 Euro und einem Gebührensatz von 1 % müssen Bausparer Kosten von 500 Euro stemmen, bei einer Gebühr von 1,6 % dagegen 800 Euro. Zudem interessiert, ob Kassen eine jährliche Kontoführungsgebühr abziehen. Einige Anbieter behalten pro Jahr rund 10 Euro ein, gute Dienstleister verzichten darauf. Darüber hinaus fallen vielfach Gebühren an, wenn Kunden das Baudarlehen nutzen. In der Regel sehen sie sich mit einem Agio konfrontiert, also einem Aufschlag auf die Kreditsumme. Sie verbuchen zum Beispiel eine Kreditsumme von 30.000 Euro, müssen aber 31.000 Euro Rückzahlung leisten.

Den persönlich optimalen Vertrag abschließen

Neben diesen allgemeinen Kriterien kommt es auf die persönlichen Ziele und Umstände an. Die einen Verbraucher wissen genau, dass sie den Bausparvertrag nur zum Sparen abschließen. Den anschließenden Kredit benötigen sie nicht. Entsprechend sollten sie bei einem Vergleich die Sparzinsen als entscheidendes Kriterium heranziehen, die Kreditzinsen können sie vernachlässigen. Steht die Verwendung des Darlehens dagegen fest, sollten die Darlehenszinsen möglichst niedrig liegen. Bei Unsicherheit in dieser Frage empfiehlt sich eine gute Mischung aus ansprechenden Spar- und Kreditzinsen.

Bei sämtlichen Tarifen verdient auch die mögliche Höhe der Sparraten und der Bausparsumme einen Blick. Erlaubt eine Kasse bei einem Tarif nur einen niedrigen Regelsparbeitrag bei einer höheren Bausparsumme, dauert es ewig, bis Kunden die Zuteilungsreife erreichen. Zu hohe Sparraten können wiederum dazu führen, dass Verbraucher einen Teil des Darlehensanspruchs verlieren. In diesem Fall sparen sie vor der Zuteilungsreife zu viel Geld an. Die Darlehenssumme beträgt aber immer die vereinbarte Bausparsumme abzüglich des angesparten Vermögens, sodass sich der Kreditanspruch bei hohen Sparraten verringert. Wichtig ist auch, was Kunden mit einem Darlehen finanzieren wollen. Anbieter sehen bei manchen Tarifen eine maximale Bausparsumme von 10.000 Euro vor. Zur Finanzierung von Modernisierungsarbeiten in einem bestehenden Haus kann eine solche Summe wertvolle Dienste leisten, für einen Hauskauf oder Hausbau erweist sie sich als viel zu gering.

Bausparkassenvergleich

Nur mit einem umfassenden Bausparkassen Vergleich finden Interessierte heraus, bei welchem Anbieter sie den finanziell attraktivsten Vertrag abschließen. Bei dieser Wahl gilt es einiges zu beachten: Zum einen geht es um grundsätzliche Vor- und Nachteile einzelner Bausparkassen.

Zum anderen verdienen die einzelnen Tarife einen genauen Blick.

  • Bei einem Bausparkassenvergleich stellt der Service der Dienstleister einen bedeutenden Aspekt dar.
  • Bestenfalls informieren sie auf ihrer Homepage transparent über ihr Angebot, sodass auch Laien den Durchblick bewahren.
  • Dort sollten sich alle relevanten Details zu den Tarifen finden, dazu zählen Guthabenzinsen und Darlehenszinsen sowie maximale Höhe der Bausparsumme.
  • Wer eine persönliche Beratung bevorzugt, sollte zudem prüfen, ob es vor Ort einen Berater gibt.
  • Einige Bausparkassen arbeiten eng mit Filialbanken zusammen, Schwäbisch Hall zum Beispiel mit den Volksbanken und LBS mit den Kreissparkassen.

Diese Anbieter verfügen deshalb über ein enges Netz an lokalen Ansprechpartnern. Wer dagegen genau weiß, welches Produkt er abschließen will, kann diesen Punkt ignorieren.

Zu den allgemeinen Vergleichskriterien zählt auch die Frage, ob es sich um eher teure oder günstige Anbieter handelt. Das zeigt sich unter anderem an den Gebühren. So verlangen alle Anbieter eine Abschlussgebühr, diese differiert aber enorm. Sie beträgt zwischen 1 % und 1,6 % der Bausparsumme. Bei einer Bausparsumme von 100.000 Euro bedeutet das einen Kostenpunkt zwischen 1.000 und 1.600 Euro, also 600 Euro Unterschied. Zusätzlich können Kontoführungsgebühren von rund 10 Euro im Jahr hinzukommen, bei einer Laufzeit von 20 Jahren weitere 200 Euro. Die besten Bausparkassen verzichten auf diese Gebühr komplett. Eine weitere Gebühr kann bei der Beanspruchung des Darlehens anfallen, meist in Form eines Agios. Die Bausparsumme schlägt auf die eigentliche Kreditsumme einen bestimmten Gebührenbetrag auf, den Kunden ebenfalls tilgen müssen. Wichtig: Orientieren Sie sich nicht allein an den Gebühren!

Die einzelnen Tarife vergleichen

Bei einem Bausparkassen Vergleich interessiert immer die Gesamtrechnung. Niedrige Gebühren deuten nur darauf hin, dass es sich um einen günstigen Anbieter handeln könnte. Es muss aber nicht unbedingt so sein. Im Einzelfall kann es vorkommen, dass Bausparkassen mit geringen Gebühren schlechte Zinskonditionen bieten. In dieser Kombinationen bringen geringe Gebührensätze selbstverständlich nichts, das gesamte Paket muss stimmen. Gute Bausparkassen zeichnen sich mit einer ansprechenden Rendite in der Sparphase und mit einer günstigen Baufinanzierung aus.

Interessierte sollten bei einem Bausparkassen Vergleich beachten, dass die Dienstleister mehrere Tarife für unterschiedliche Zielgruppen offerieren. So gibt es Tarife speziell für jene, die mit einem Bausparvertrag nur sparen wollen und den möglichen Kredit nicht brauchen. Bei diesen Tarifen liegen die Sparzinsen höher als zum Beispiel bei Angeboten für alle, die später unbedingt ein Eigenheim erwerben wollen. Zudem finden sich auf dem Markt Verträge für junge Bausparer mit Bonus sowie Riester-Bausparverträge, auf welche der Staat allen Förderberechtigten die Riester-Zulagen gewährt. Die Konditionen zwischen allen diesen Tarifen einer Bausparkasse unterscheiden sich deutlich. Bei einem Gesamtvergleich mit anderen Kassen kann sich herausstellen, dass ein Anbieter bei einem bestimmten Tarif gut abschneidet und bei dem anderen Tarif schlecht. Deswegen sollten Anleger die Bausparkassen nicht nur allgemein vergleichen, sondern immer direkt die infrage kommenden Tarife. Dafür empfiehlt sich sich ein Bausparrechner, mit diesem gestaltet sich das Vergleichen einfach.

Der passende Bausparvertrag

Um ein passendes und günstiges Angebot zu finden, sollten der zukünftige Bausparer immer mehrere Angebote für Bausparverträge vergleichen. Viele Landesbausparkassen und private Bausparkassen bieten ihre Verträge online sowie in den Filialen vor Ort an. Zahlreiche Tarife sowie Tarifvarianten sind auf dem Markt.

Neben den klassischen Bausparverträgen gibt es Kombi-Modelle von einem Bausparvertrag mit zusätzlichem Darlehen sowie Wohn-Riester-Verträge, mit anderen staatlichen Zulagen und Konditionen.

  • Um in diesem Tarifdschungel durchzublicken gibt es die Möglichkeit, über die zahlreichen Online-Portale die gängigen Bausparverträge zu vergleichen.
  • Außerdem gibt es Finanzzeitschriften, die in regelmäßigen Abständen ihrerseits Bausparverträge vergleichen, bewerten und kommentiert veröffentlichen.
  • Wer selbst mit einem Online-Rechner vergleicht, kann nach bestimmten Optionen und punktgenau nach individuellen Bedürfnissen suchen.
  • Die Vergleiche in Zeitschriften bieten meist zusätzliche Tipps und Hinweise.
  • Optimal für den Bausparer ist die Nutzung beider Varianten, um einen guten Überblick zu erhalten.

Schließlich geht es um viel Geld, welches für eine lange Zeit angelegt werden soll. Bei den Vergleichsportalen sollte darüberhinaus auf eine gewisse Unabhängigkeit geachtet werden.

Vergleich nach persönlichem Spar-Typ

Aufgrund der Fülle von Variablen gibt es nicht den einen günstigsten Bausparvertrag, sondern es muss nach persönlichem Spar-Typ unterschieden werden. Man sucht also den besten Vertrag für den Sparer, der nicht oder wenig am Darlehen interessiert ist, oder den Finanzierer, der das Darlehen in Anspruch nehmen möchte. Ein Bausparvertrag als Geldanlage ist im Vergleich zu anderen Anlageformen nicht besonders einträglich, aber sehr sicher. Beim Bausparvertrag vergleichen müssen hier hauptsächlich die Höhe der Guthabenzinsen bzw. der anfallenden Kosten in Betracht gezogen werden. Weiterhin von Interesse ist hier vor allem die Förderung durch den Staat in Form der Wohnungsbauprämie oder gegebenenfalls der Riester-Förderung. Um hier die maximalen Zuschüsse beantragen zu können, muss ein bestimmter Mindestbetrag, abhängig vom Einkommen, angelegt werden.

Große Unterschiede bei Darlehenskonditionen

Der Finanzierer-Typ möchte nach der Ansparphase tatsächlich das Bauspardarlehen in Anspruch nehmen. Neben den Konditionen des Vertrages in der Ansparphase sind daher die Konditionen für das Darlehen besonders wichtig. Vergleichswerte sind hier neben den Kosten für den Bausparvertrag die Höhe der Darlehenszinsen, die Höhe des erforderlichen Mindestguthabens, der Zeitpunkt der Zuteilung bzw. die niedrigste Annuität, also der Zeitraum in dem das Darlehen zurückgezahlt werden muss. Der Vergleich der Bausparverträge ist also stark an den persönlichen Bedürfnissen und Möglichkeiten angelehnt. In der Regel ist es so, dass ein besonders zinsgünstiges Darlehen erst spät verfügbar sein wird. Wer jedoch in nur wenigen Jahren mit dem Hausbau beginnen will, muss mit höheren Zinsen rechnen. Auch die Höhe des benötigten Darlehens spielt eine große Rolle. Je größer der Anteil gegenüber dem angesparten Vermögen sein soll, umso höher fallen wiederum die Zinsen aus. Unterschiede zwischen den Tarifen ergeben sich auch aus der Variation der Rückzahlungsraten. Wie schnell das Geld zurückgezahlt werden muss, darf ebenfalls nicht aus den Augen gelassen werden. Je niedriger der Darlehenszins, umso schneller muss das Darlehen zurückgezahlt werden. Im Vergleich zu herkömmlichen Baufinanzierungen erlauben Bausparverträge Sondertilgungen ohne Gebühren, manche Bausparkasse schreiben allerdings prozentuale Beschränkungen für die Höhe von Sondertilgungen vor. Die Bedingungen im Kleingedruckten dürfen beim Vergleich also nicht aus den Augen gelassen werden.

Die Berechnung eines Bauspardarlehens

Bevor Sie einen Bausparvertrag abschließen, machen Sie sich die Mühe, im Internet zuerst selbst einen Bausparvertrag zu berechnen. Dieser Vorschlag kommt von Experten, die von einschlägigen Erfahrungen mancher Bausparer berichten, denen unseriöse Angebote unterbreitet wurden. Denn nicht nur die Bausparberater, sondern auch Sie als Kunde sollten sich ganz klar vor Augen halten, was Ihre Ziele sind, wie schnell Sie diese erreichen wollen und vor allem wie viel Sie dafür bereit sind zu investieren. Erkundigen Sie sich, welche Faktoren beim Bausparen wichtig sind. Überprüfen Sie außerdem, ob Sie eher von einem normalen Hypothekendarlehen oder einem Bauspardarlehen profitieren würden.

Der wesentliche Unterschied besteht darin, wie schnell man das Darlehen benötigt. Wenn man sofort auf das Geld zugreifen möchte, ist ein normaler Baukredit eine bessere Lösung, denn beim Bausparvertrag muss erst die Zuteilungsphase erreicht werden, bevor man das Baudarlehen in Anspruch nehmen kann.

  • Für Menschen, die noch nicht wissen, wann sie das Darlehen verwenden werden, kann ein Bausparvertrag eine gute Wahl darstellen.

Dies liegt daran, dass es vom Staat Förderungen gibt, die auf das Bausparguthaben, welches man selbst in monatlichen Raten zum Wachsen bringt, aufgeschlagen werden.

Welche Förderungen gibt es?

Wer berufstätig ist, kann seinen Arbeitgeber fragen, ob er bereit wäre sogenannte vermögenswirksame Leistungen zu bezahlen. Ist dieser dazu bereit, wird geprüft, ob man berechtigt ist eine Arbeitnehmersparzulage zu erhalten. Zulagenberechtigt sind alleinstehende Arbeitnehmer mit einem zu versteuerndem Jahreseinkommen von 17.900 Euro und Ehepaare mit einem Gesamteinkommen von bis zu 35.800 Euro. Als Zahl gilt hier das Bruttoeinkommen abzüglich Werbungskosten und Sonderausgaben. Der staatliche Zuschuss beträgt 9% maximal aber 470 Euro jährlich pro Person, auf die vom Arbeitgeber bezahlten Leistungen.

Die Wohnungsbauprämie ist eine weitere Förderung des Staates. Diese kann ab dem 16. Lebensjahr beantragt werden und beträgt 8,8% der Raten, die in der Ansparphase als Guthaben eingezahlt werden. Allerdings wird man hierbei nur bis zu einem bestimmten Höchstbetrag gefördert, der Maximalsatz liegt bei alleinstehenden Personen bei 512 Euro und bei verheirateten Paaren bei 1042 Euro. Pro Kalenderjahr ist somit eine maximale Summe von 45,09 Euro bzw. 90,11 Euro möglich. Zudem darf die Einkommensgrenze von 25.600 bzw. 51.600 Euro nicht überschritten werden. Hier sollen ganz bewusst einkommensschwache Haushalte Unterstützung erhalten.

Wer sich für ein Wohn Riester Darlehen entscheidet, hat die Möglichkeit einen zusätzlichen Bausparvertrag abzuschließen und kann auch hier staatliche Förderungen beantragen. Die Berechnung eines Wohnriester Darlehens ist auch über das Internet möglich.

Wenn Sie sich informiert haben, ob ein Bausparvertrag für Ihr Objekt das Richtige ist und Sie in Erfahrung gebracht haben, welche Förderungen für Sie infrage kommen, dann können Sie im Internet bequem ihren ersten Bausparvertrag berechnen. Hier ermitteln Sie zumindest einmal den Grundstock, wie hoch die Bausparsumme sein könnte, welche monatlichen Raten für Sie erschwinglich wären, ob die Laufzeit angemessen ist und wie hoch der effektive Jahreszins ausfällt.

Tipp: Vergessen Sie nicht, dass auch die Bewertungszahl ein wichtiges Kriterium ist, damit das Darlehen möglichst schnell zur Zuteilung kommt. Vergleichen Sie die Tarife gewissenhaft. Im Internet lässt sich ein Bausparvertrag nicht nur berechnen, sondern man kann ihn dort auch direkt online abschließen, dies ist allerdings nur für erfahrene Kunden empfehlenswert.

Ein Vergleich von Bauspar-Verträgen lohnt sich!

Lohnt sich ein Bausparvergleich überhaupt noch, oder ist man mit einem herkömmlichen Hauskredit besser bedient? Diese Frage führt in Zeiten der niedrigen Guthabenszinsen immer wieder zu heftigen Diskussionen. Experten sind sich uneins. Denn spätestens nach der letzten Finanzkrise wagt sich keiner mehr an klare Prognosen. Dies hängt davon ab, ob die Zinsen in den nächsten Jahren steigen oder fallen werden, doch das lässt sich derzeit schwer abschätzen, so die Finanzberater. Doch eines ist im Augenblick jedenfalls ganz deutlich zu erkennen, beim Bausparen gibt es derzeit immer noch bessere Guthabenszinsen auf das Ersparte und ansehnliche staatliche Zulagen gibt es oben drauf.

Somit raten die meisten Banken dazu, den Bausparvertrag einem normalen Hypothekendarlehen vorzuziehen. Sie gehen davon aus, dass aufgrund der guten Darlehenszinsen sich gerade bei kürzeren Laufzeiten unter 10 Jahren, ein Bausparvertrag die klügere Wahl ist.

  • Die Bausparkassen stehen in den letzten Jahren immer häufiger in der Kritik, denn viele davon haben ihre Kunden entweder schlecht oder sogar schädlich beraten.
  • Laut Aussagen von Stiftung Warentest, wurden Anfang des Jahres 20 Tester in verschiedenen Bausparkassen geschickt.
  • Das Ergebnis ist nicht nur ernüchternd, sondern fast schon erschütternd.
  • Obwohl die Berater heutzutage wesentlich besser ausgebildet werden, als dies noch vor einigen Jahren der Fall war, werden hier offensichtlich sogar absichtlich zu hohe Vertragssummen abgeschlossen.
  • Dies bedeutet für das Institut einen höheren Gewinn bei der Abschlussgebühr, außerdem erhoffen sich manche Berater somit ihre Provisionen aufzubessern.

Die schlechten Angebote, welche an die Testpersonen ausgegeben wurden, hatten viel zu lange Laufzeiten. Zudem hätten manche Tester ohne einen Bausparvergleich bei einer schlechten Kasse bis zu 13.000 Euro mehr bezahlt, als bei einer anderen Tarifempfehlung eines guten Instituts.

Worauf kann ich beim Abschluss achten?

Die Vorbereitung auf ein Beratergespräch hat höchste Priorität. Manche Kunden denken, dass das Kreditinstitut das schon alles für einen regeln wird. So ist es auch, die Frage ist nur, wie bzw. wer profitiert hier wirklich vom Vertragsabschluss? Somit ist es ratsam, sich niemals auf das Urteil einer Bausparkasse zu verlassen. Machen Sie stets einen Bausparvergleich, reden Sie mit mindestens drei Beratern von verschiedenen Instituten, bevor Sie sich auf einen Abschluss einer Finanzierung einlassen. Recherchieren Sie gründlich, wie viel Geld Sie im Monat zur Verfügung haben, und zwar ohne damit ins Stolpern zu geraten. Stellen Sie von Anfang an klar, was für eine Laufzeit für das Bauspardarlehen infrage kommt. So ein Darlehen muss normalerweise binnen 8 bis 11 Jahren wieder vollständig zurückgezahlt werden.

Ein guter Berater legt einem die genauen Daten vor, diese müssen den effektiven Jahreszins, die Laufzeit, die Tilgung inklusive Zinsen, die Darlehenssumme und die daraus folgende monatliche Belastung beinhalten. Bestehen Sie auf die Option von Sondertilgungen und einen ungefähren Termin, für die Zuteilungsphase. Lassen Sie sich diese Angaben schriftlich von mehreren Anbietern vorlegen, um ein klares Bild vom jeweiligen Geldgeber zu bekommen und setzen Sie sich damit auseinander, ob ein Bausparvertrag wirklich sinnvoll ist.

Tipp: Auch das Thema Abschlussgebühren wird heftig diskutiert. Hier ist Verhandlungsgeschick gefragt, laut Verbraucherschutz ist es manchen Beratern sogar gestattet, die Gebühren teilweise zu erlassen. Sollte die Gebühr wesentlich höher, als bei den anderen Kassen sein, ist Skepsis angesagt.

Lohnt sich die Beleihung für Bausparer?

Verbraucher, die ihren Bausparvertrag beleihen, können finanzielle Engpässe überbrücken, ohne ihre Chance auf ein günstiges Baudarlehen in der Zukunft zu verspielen. Beispielsweise können sie den Vertrag einem potenziellen Kreditgeber als Sicherheit anbieten oder über die Bausparkasse selbst eine Vorfinanzierung beantragen. Welche Variante sich im Einzelfall lohnt, hängt davon ab, wie das geliehene Geld verwendet werden soll.

Wer sich für eine Beleihung entscheidet, hat weiterhin Anspruch auf staatliche Förderung. Damit ist er klar im Vorteil gegenüber Sparern, die ihren Vertrag verkaufen oder gar vorzeitig kündigen.

  • Bausparverträge, die als Grundlage für eine umfangreichere Baufinanzierung dienen, sind zweckgebundene Darlehen.
  • Sie dürfen daher ausschließlich für den Erwerb, den Bau oder die Sanierung von Wohneigentum verwendet werden.
  • Anders verhält es sich, wenn das angesparte Guthaben nicht als Eigenkapital für ein Baudarlehen benötigt, sondern ausgezahlt wird.
  • Dann steht es dem Bausparer zur freien Verfügung.
  • Darüber hinaus wird die Sparleistung staatlich gefördert.

Eine vorzeitige Auszahlung des angesparten Vermögens ist nicht vorgesehen. Wer dennoch kündigt, muss nicht nur mit dem Abzug von Storno- und Verwaltungskosten rechnen, sondern auch bereits erfolgte Fördermittel zurückzahlen. Den Bausparvertrag zu kündigen, ist daher meist die ungünstigste Variante.

Der Verkauf einer Police hingegen bringt zwar weniger finanzielle Einschnitte mit sich, gestaltet sich in der Praxis jedoch häufig schwierig. Vor allem, weil dafür meist ein Mindestguthaben von etwa 5000 Euro vorhanden sein muss. Außerdem brauchen Kunden die Erlaubnis ihrer Bausparkasse, bevor sie den Vertrag verkaufen können. Am günstigsten fahren Verbraucher daher, wenn sie ihren Bausparvertrag beleihen. Entweder über die Bausparkasse selbst oder über ein unabhängiges Kreditinstitut. Ein Darlehen bei der Bausparkasse lohnt sich dann, wenn das geliehene Geld einem wohnwirtschaftlichen Zweck dienen soll. Beispielsweise weil dringend notwendige Renovierungsarbeiten anstehen oder ein passendes Baugrundstück gefunden wurde, das vereinbarte Darlehen aber noch nicht zuteilungsreif ist.

Bausparpolice als Kreditsicherheit

Wenn das erforderliche Mindestguthaben noch nicht erreicht wurde, können Verbraucher ein Vorausdarlehen beantragen. Ist das Guthaben zwar vorhanden, die Police aber noch nicht zuteilungsreif, spricht man von einer Zwischenfinanzierung. Je nach Bedarf kann die bereits angesparte Summe als Darlehen ausbezahlt werden oder aber der Kunde nimmt einen Kredit über das Gesamtvolumen des Vertrages auf. Beispielsweise als endfälliges Darlehen kombiniert mit einem klassischen Annuitätenkredit. Der Anspruch auf staatliche Förderung bleibt in beiden Fällen erhalten. Idealerweise lassen sich Verbraucher von ihrem Ansprechpartner bei der Bausparkasse beraten, welche Variante am besten zu ihrem persönlichen Vorhaben passt. Wird das Geld hingegen benötigt, um ein kurzfristiges Liquiditätsproblem zu lösen, kann der Bausparvertrag auch als Sicherheit an ein anderes Kreditinstitut abgetreten werden.

Diese Variante ist insbesondere für jene Verbraucher interessant, die aufgrund ihrer gegenwärtigen beruflichen Situation oder ihres bisherigen Zahlungsverhaltens Schwierigkeiten bei der Aufnahme eines Ratenkredits haben. Vor allem, wenn ihr Bausparvertrag bereits hoch genug dotiert ist, um die anvisierte Darlehenssumme vollständig abzudecken. Derart besicherte Kredite werden nämlich meist zu besonders günstigen Konditionen angeboten. Da sie kein Ausfallrisiko eingehen, verzichten die meisten Banken in diesem Fall auch auf umfangreiche Bonitätsprüfungen. Verbraucher, die ihren Bausparvertrag beleihen wollen, sich aber noch in der Ansparphase befinden, sollten sich darüber im Klaren sein, dass sie bei einer Abtretung gleich zwei Raten bedienen müssen: für den Bausparvertrag und für den neu hinzugekommenen Kredit.

Tarifvergleich mit dem Bausparrechner

Auf der Suche nach dem bestmöglichen Bausparvertrag leistet ein Bauspar Vergleichsrechner ausgezeichnete Dienste. Mit diesem nützlichen Werkzeug lassen sich im Internet bequem die aktuellen Angebote vieler verschiedener Bausparkassen auf einen Klick miteinander vergleichen. Somit spart man sich zahlreiche Stunden manueller Recherche.

Genauso kann ein guter Vergleichsrechner natürlich auch als Vorbereitung auf ein Beratungsgespräch bei der Bank dienen und so die oftmals langwierige Beratung beim Kundenberater merklich abkürzen und vereinfachen. Denn wer schon vorher weiß, was bei der Konkurrenz alles angeboten wird und was in der Branche üblich ist, tritt automatisch sicherer auf und kann schlechte Angebote von Guten trennen.

  • Mit dem Bausparrechner lässt sich der ideale Sparvertrag für die individuellen Sparziele ermitteln.
  • Schon mit wenigen Eckdaten lässt sich schnell ein grober Überblick über die einzelnen Angebote auf dem Markt gewinnen.
  • In diesem Fall genügen allgemeine Daten wie eine etwaige Vorstellung der später nötigen Kreditsumme oder der gewünschten Laufzeit der garantierten Zinsbindung.
  • Soll der Vertrag zum Beispiel später einmal für den typischen Fall dienen, dass man sich die eigene Wohnimmobilie damit finanzieren möchte, sind günstige Kreditzinsen von höchster Priorität.
  • Und genau das lässt sich aus einem schnellen Vergleich meist schon sehr gut ablesen.

Wer es genauer wissen möchte und bereits sehr konkrete Vorstellungen hat, sollte es mit einem feiner justierbaren Rechner versuchen. Hier lassen sich alle Angaben komplett frei eingeben und somit deutlich genauere Ergebnisse erzielen. Das kann auch dann nützlich sein, wenn man zwei augenscheinlich sehr ähnliche Angebote einmal näher auf ihre Stärken hin untersuchen möchte.

Einige Bauspar Vergleichsrechner bieten zudem besondere Suchoptionen für Sparer, die Bausparverträge als eine Form der Kapitalanlage nutzen möchten. Was zunächst vielleicht etwas unüblich klingt, macht nämlich durchaus Sinn. Diese Art der Geldanlage gilt insbesondere über einen langen Zeitraum hinweg betrachtet als sehr sicher. Die Aussicht auf eine respektable Rendite ist hierbei sehr gut, und auch langfristige finanzielle Pläne lassen sich mit dem Bausparen unvergleichlich gut realisieren. Da die Zinsen hier vertraglich über viele Jahre hinweg fest zugesagt werden, können die üblichen Schwankungen auf dem Finanzmarkt keinen Einfluss auf das Sparergebnis nehmen. Da man nach Ablauf der Ansparphase nicht verpflichtet ist, den verknüpften Baukredit in Anspruch zu nehmen, nutzen inzwischen viele Anleger diese günstige Geldanlage zur Vermögensbildung. Mit vielen Vergleichsrechnern finden Sie spezielle Angebote, die Prämien für nicht genutzte Darlehen vorsehen und somit die angesparte Summe noch einmal beachtlich aufstocken können.

Die Zeit der Auszahlung beim Bausparen

Um sich einen Bausparvertrag auszahlen zu lassen, müssen zwei Kriterien erfüllt sein. Die Bewertungszahl muss die Höhe der Zuteilung erreicht haben und das Bausparguthaben muss in Höhe der vereinbarten Summe eingezahlt worden sein. Zumeist muss der Bausparer zwischen 40 und 50 Prozent der vereinbarten Bausparsumme zusammensparen, bis die Auszahlung genehmigt wird. Wenn die wichtigsten Faktoren einer Zuteilung erreicht wurden, erhält man ein Schreiben seiner Bausparkasse.

Nun kann man sich in Ruhe entscheiden, wie man mit seinem Ersparten weiter verfahren möchte. Es gibt auch die Möglichkeit, den Bausparvertrag jederzeit zu kündigen, was in der Regel mit einer Kündigungsfrist von 3 Monaten behaftet ist.

  • Es gibt grundsätzlich zwei Optionen, die das Bausparen bietet, welche so einen Vertrag wesentlich attraktiver für einen Sparer macht, als andere Sparangebote.
  • Denn es ist immer noch ein weitverbreiteter Irrglaube, man müsse beim Abschluss eines Bausparvertrages möglichst schnell ein Haus bauen.
  • Tatsächlich kann man das mühsam ersparte Geld auch für ganz andere Zwecke verwenden, wie z.
  • B.
  • der Kauf eines neuen Autos oder die lang ersehnte Weltreise.

Hierbei werden die angehäuften Zinsen mit dem Guthaben ausbezahlt. Der Bausparvertrag ist somit beendet und der Anspruch auf das Bauspardarlehen erlischt. Wer das Guthaben zum Erwerb einer Immobilie verwenden möchte, bekommt die Darlehenssumme inklusive dem angesparten Guthaben und den staatlichen Prämien auf einmal ausgezahlt.

Weitere Möglichkeiten, die ein Bausparvertrag bietet

Vor allem bei der Verwendung zum Wohnungsbau oder zum Erwerb eines Grundstücks ist ein Bausparvertrag wirklich sehr sinnvoll.

Denn hier kann man beispielsweise die Rechnungen, die während der Bauphase ständig anfallen, nach und nach einreichen. Wer möchte, kann sich zuerst das Guthaben und im Nachhinein das restliche Darlehen auszahlen lassen. Auch die Verschiebung des Zeitplans ist mit dieser Anlage gar kein Problem. Man muss hier lediglich bei Zuteilung die Bausparkasse informieren, dass man das Geld doch erst zu einem späteren Zeitpunkt benötigt. Das Gute daran ist, man kann weiter fleißig auf das Guthaben einzahlen und erhält weiterhin seine Prämien.

Es gibt generell keine Vorschriften, ab wann man sich den Bausparvertrag auszahlen lassen muss. Da es bei solchen Verträgen keine Mindestsumme gibt, kann man bedenkenlos einfach weitersparen. Dies ist hauptsächlich für die Menschen von Vorteil, die noch nicht das passende Projekt gefunden haben oder noch nicht ganz sicher sind, was sie mit ihrem Geld letztendlich anfangen wollen.

Tipp:

Lassen Sie sich beraten, denn die Mindestbewertungszahl, die Mindestlaufzeit und die Mindestbausparsumme sind von Tarif zu Tarif verschieden. Diese Wahl kann eine große Rolle bei der Zuteilung spielen, da manche Tarife die Bewertungszahl anheben können. Entscheiden Sie sich erst, wenn Sie wissen, welche Bausparkasse am besten für Ihre Wünsche geeignet ist. Und bedenken Sie, wenn Sie ihr Guthaben vorzeitig für irgendeine Anschaffung benötigen, können Sie den Vertrag jederzeit kündigen und sich das Gesparte auszahlen lassen. Allerdings ist es bei den meisten Verträgen so, dass Ihnen bestimmte Prämienleistungen, wie die Wohnungsbauprämie verloren gehen und der Anspruch auf das Darlehen verfällt.

Bauspartarife im Vergleich testen

Bauspartarife im Vergleich zu testen, ist schwierig. Unter unzähligen Tarifvarianten von privaten und öffentlichen Bausparkassen gibt es nicht den besten Tarif für alle Bausparkunden. Der Sparer sollte einen anderen Tarif bevorzugen als der Finanzierer oder derjenige, der noch keine konkreten Bau- und Kaufpläne hat.

Hinzu kommt, dass deutsche Bausparkassen im harten Wettbewerb stehen und im Kampf um Kunden gelegentlich Transparenz vermissen lassen, so dass es online nur wenige marktbreite Bausparvergleichsrechner gibt. Dessen ungeachtet kann der Bausparkredit ein wertvoller Bestandteil einer Hausfinanzierung sein.

  • Es gilt vorher zu überlegen, zu welchem Zweck der Bausparvertrag verwendet wird und wie hoch Darlehen und Kreditrate sein sollen.
  • Für den Sparer, der den Bausparvertrag als Geldanlage unter Renditegesichtspunkten oder zum Ansparen nutzen will, ist die Höhe des Bausparguthabenzinses entscheidend.
  • Zudem sollten die Kosten, beispielsweise Abschluss- oder Kontoführungsgebühren, möglichst niedrig sein.
  • Darüber hinaus profitieren Sparer von der staatlichen Förderung, der Wohnungsbauprämie.
  • Für Unentschlossene zählt die Flexibilität des Bauspartarifes mit der Möglichkeit, eventuell doch noch ein zinsgünstiges Darlehen abzurufen.

Soll der Bausparvertrag als Finanzierungsbaustein dienen, kommt es darauf an, die Bauspardarlehenskonditionen zu optimieren. Auch die Darlehenskosten sollten das verfügbare Kapital nicht wesentlich verringern. Eine schnelle Zuteilung und ein geringes Mindestguthaben führen den Bausparer rasch zum Bauspardarlehen. Bausparkredite sind in ihren Rückzahlungsbedingungen sehr flexibel, Finanzierer sollten die Tragbarkeit der Rückzahlungsrate aber nicht aus den Augen verlieren. Je niedriger die Darlehenszinsen sind und je eher der künftige Immobilienbesitzer das Bauspargeld benötigt, desto höher ist seine monatliche Tilgungsrate, weil das Geld schneller zurückgezahlt werden muss.

Ausschließlich über das Bausparen ein Immobilienvorhaben zu finanzieren, funktioniert in den allerwenigsten Fällen. Der Bauspartarif muss deshalb in ein tragfähiges Finanzierungskonzept eingepasst werden, als Kombi-Modell von Bausparvertrag plus Bankdarlehen oder als Ansparvertrag. Ein paar wichtige Kriterien sind dabei in Übereinstimmung zu bringen. Die optimale Darlehenshöhe muss zu einem frühen Planungszeitpunkt festgelegt werden. Der Bauherr sollte darauf achten, dass ihm Bausparguthaben und -darlehen auch zum richtigen Zeitpunkt zur Verfügung stehen. Der Zuteilungszeitpunkt eines Bausparvertrages muss mit den übrigen Finanzierungsbestandteilen synchron sein. Der passende Bauspartarif ist der, der der persönlichen Lebenssituation während der Immobilienfinanzierung am besten gerecht wird.

Fazit

Beim Aufruf der Bauspartarife zum Vergleich bevorzugen Sie Rechner, die nach Bauspar-Typen differenzieren. Besonders lohnend sind Bausparverträge, wenn das Bauvorhaben nicht sofort, sondern erst später realisiert werden soll. Dann sichert der Bausparvertrag dem Darlehensnehmer einen günstigen Festzins für seinen Bausparkredit, egal wie hoch die Zinsen zum Abrufzeitpunkt sind, und bietet Planungssicherheit für das Bauvorhaben. Genau nachzurechnen zahlt sich für Häuslebauer aus. Ein Vergleich der Bauspartarife bringt viel, obwohl es zwischen den Bausparkassen teils nur geringe Konditionsunterschiede gibt. Durch die hohen Bausparsummen und längeren Laufzeiten summieren sich diese kleinen Differenzen jedoch zu einem ansehnlichen Sparpotenzial.

Die Bewertungszahl beim Bausparen

Die Bewertungszahl ist für den Bausparvertrag ein sehr wichtiges Kriterium, denn diese entscheidet darüber, ob dieser überhaupt zur Zuteilung, also zur Auszahlung kommt oder nicht. Die Bewertungszahl muss eine Mindesthöhe erreichen, die vom jeweiligen Institut berechnet wird. Wie hoch die Zahl bei jedem einzelnen Kunden ausfällt, wird bei Vertragsabschluss abgeklärt und kann im Vertrag nachgelesen werden.

Zudem informieren die Bausparkassen ihre Kunden, im Normalfall regelmäßig, über den Stand der Bewertung und die Möglichkeit der Zuteilung des Bauspardarlehens.

  • Die Berechnung der Bewertungszahlen ist für viele Bausparer immer noch ein Mysterium.
  • Dies liegt vor allem daran, dass jede Bausparkasse ihre eigenen Kriterien hat, nachdem sich die Zuteilungen richten, welche nach außen natürlich nicht preisgegeben werden.
  • Jedoch gibt es ein grundlegendes System, das bei allen Anbietern gleichermaßen angewandt wird.
  • Bei diesem System zahlt jeder Kunde seine vereinbarte Summe in einen Topf ein, aus diesem Topf gibt die Bausparkasse monatlich mehrere Bauspardarlehen aus.
  • Dies erfordert eine gleichmäßige Rotation des Geldes.

Um ein Ungleichgewicht bzw. eine ungerechte Verteilung des Geldes zu vermeiden, haben Bausparkassen, wie z. B. die Bausparkasse Hall, die Bewertungszahlen als Richtwert eingeführt. Somit ist immer genügend Geld im Topf und wird ordnungsgemäß bzw. gerecht auf alle Beteiligten verteilt, deren Verträge die geforderte Bewertungszahl und den Zuteilungspunkt bereits erreicht haben.

Ist die Bewertungszahl beeinflussbar?

Wie die Zahlen genau zusammengesetzt werden, wird von den Kassen nicht angegeben, allerdings erhält man eine Information des Rankings, welche für die Auszahlung entscheiden ist. Da man jedoch als Kunde nicht einschätzen kann, wie viele Berechtigte es in den nächsten Monaten gibt, die Anspruch auf ein Darlehen haben, nützt einem die reine Bewertungszahl des Bausparvertrags zuerst einmal nichts. Deshalb sprechen die Bausparkassen von einer sogenannten Zuteilungsphase, denn sogar wenn alle wichtigen Faktoren der Zuteilung erfüllt wurden, kann es einige Zeit dauern, bis man die Darlehenssumme tatsächlich ausbezahlt bekommt. Im Übrigen ist es den Bausparkassen gesetzlich verboten, dem Kunden eine verbindliche Zusage über den Zeitpunkt der Auszahlung zu machen.

Auch wenn beim Bausparen nicht alle Formeln der Kassen bekannt gegeben werden, gibt es ein paar Punkte, die Einfluss auf die Höhe der Bewertungszahl haben können. So hat man festgestellt, dass es bei manchen Bausparkassen gerne gesehen wird, wenn man regelmäßige monatliche Zahlungen tätigt. Zudem ist es bei einigen Bausparkassen so, dass die Wahl des Tarifs, die Laufzeit oder die Verzinsung des Sparguthabens eine positive Entwicklung der Bewertungszahl bewirken können.

Fazit: Die Bewertungszahl dient dem Kunden nur bedingt, da man dennoch nicht sofort weiß, wie schnell es zu einer Auszahlung der Darlehenssumme kommt. Doch Fakt ist, die Bewertungszahl ist bei einem Bausparvertrag eine absolute Notwendigkeit, um überhaupt in die Zuteilungsphase zu gelangen. Deshalb sollten Sie sich in jedem Fall mit den Beratern ihrer Kasse zusammensetzen. So können Sie in Erfahrung bringen, welche Handlungen und Faktoren dabei helfen, möglichst schnell eine hohe Bewertungszahl zu erreichen. Vor allem für Anleger, die aufgrund des Bauvorhabens das Guthaben bzw. das Darlehen binnen kurzer Zeit benötigen, kann eine genaue Recherche, über das Bewertungsverfahren, der ausgesuchten Bausparkasse, von großer Bedeutung sein.

Bausparvertrag im Vergleich

Mit einem umfassenden Bausparverträge Vergleich finden Sparer heraus, bei welcher Bausparkasse sie den besten Tarif abschließen können. Angesichts großer finanzieller Unterschiede empfiehlt sich ein Vergleich dringend. Viele schließen dagegen einen Bauspartarif ab, den ihre Hausbank offeriert.

Banken kooperieren in der Regel aber nur mit einer Bausparkasse, der angebotene Vertrag erweist sich häufig nicht als vorteilhaft. Interessierte sollten lieber selbstständig nach einem geeigneten Tarif recherchieren.

  • Bausparverträge bestehen aus zwei Phasen: der Ansparphase mit Guthabenzins und der Darlehensphase mit Kreditzins.
  • Bei einem Vergleich sollten Verbraucher beide Zinssätze berücksichtigen.
  • Für das Guthaben sollten sie überdurchschnittlich hohe Zinsen erhalten, für das Darlehen möglichst wenig zahlen.
  • Einen Sonderfall stellen Verbraucher dar, die das Baugeld nicht nutzen wollen.
  • Viele schließen einen Bausparvertrag nur aufgrund der Wohnungsbauprämie, der vermögenswirksamen Leistungen und der Arbeitnehmersparzulage ab.

Sie wissen schon vor dem Vertragsabschluss, dass sie das Darlehen nicht in Anspruch nehmen wollen. Diese Sparer sollten sich bei einem Bausparverträge Vergleich auf den Guthabenzins konzentrieren, der Zinssatz für das optionale Darlehen interessiert nicht. In beiden Fällen leistet ein Bauspar Vergleichsrechner im Internet wertvolle Hilfe. Auf einen Blick sehen Interessierte die aktuellen Konditionen aller relevanter Anbieter.

Die finanzielle Attraktivität entscheidet sich zudem an den Gebühren. Alle Bausparkassen verlangen eine Abschlussgebühr. Manche fordern 1 % der Bausparsumme, andere 1,5 % und mehr. Das ergibt einen gewaltigen Unterschied. Beispiel: Die Bausparsumme beträgt 20.000 Euro. Bei einer Gebühr von 1 % zahlen Sparer 200 Euro, bei 1,5 % 300 Euro. Darüber hinaus berechnen manche Anbieter eine jährliche Kontoführungsgebühr. Die meisten Dienstleister haben diese Gebühr mittlerweile abgeschafft, Verbraucher sollten diese Kassen vorziehen. Darüber hinaus berechnen zahlreiche Anbieter eine Zuteilungsgebühr. Diese Gebühr fällt an, wenn Sparer das Bauspardarlehen beantragen.

Bei einem Bausparverträge Vergleich kommt weiteren Aspekten Bedeutung zu. So locken einige Dienstleister mit einer Prämie, wenn Kunden eine bestimmte Zeit lang auf den Vertrag einzahlen. Eine Prämie kann es auch geben, wenn Verbraucher auf das Darlehen verzichten. Manche Anbieter gewähren zudem jungen Bausparern einen Bonus. Die Flexibilität eines Vertrags gehört ebenfalls zu den wichtigen Vergleichskriterien. Gute Bausparverträge zeichnen sich durch die Möglichkeit aus, die Bausparsumme kostenlos erhöhen zu können. Bestenfalls können Sparer zusätzlich gebührenfrei zwischen den unterschiedlichen Tarifen einer Bausparkasse wechseln.

Sparen mit staatlicher Unterstützung

Der Staat greift dem Steuerzahler nicht immer nur in die Tasche um kräftig zu kassieren, mit der so genannten Bausparprämie beteiligt er sich auch mal direkt an den Sparleistungen seiner Bürger. Leider kommt nicht jeder in den Genuss dieser Prämie. Die einen haben ein zu hohes Einkommen, um sie beantragen zu können, die anderen wissen oft gar nicht, dass sie eine Anspruch darauf haben und verschenken so Jahr für Jahr bares Geld.

Prüfen Sie einmal, ob Sie möglicherweise auch von dieser Prämie profitieren können und so vielleicht der Traum vom eigenen Haus in greifbare Nähe rückt.

  • Die Bauspar- oder auch Wohnungsbauprämie ist ein Teil der staatlichen Wohnungsbauförderung in Deutschland.
  • Damit soll der Bau und auch der Kauf von selbstgenutztem Wohneigentum und die Vermögensbildung von ärmeren Haushalten gefördert werden.
  • Allerdings ist die Prämie von zwei Voraussetzungen abhängig.
  • Zum einen wird sie nur an unbeschränkt steuerpflichtige Personen ab 16 Jahren gezahlt, deren Einkommen eine bestimmte Grenze nicht übersteigt.
  • Zur Zeit liegt diese Grenze bei einem zu versteuernden Einkommen in Höhe von 25.600 Euro für Alleinstehende beziehungsweise 51.200 Euro für zusammen veranlagte Ehegatten oder Lebenspartner pro Kalenderjahr.

Zum anderen werden nur Beiträge von mindestens 50 Euro bis zu einer Höchstgrenze gefördert, die dem Bau oder Erwerb von Wohneigentum oder dem Erwerb eines eigentumsähnlichen Dauerwohnrechts dienen. Gefördert werden zum Beispiel Bausparbeiträge inklusive Guthabenzinsen und Abschlussgebühren, sofern sie nicht aus vermögenswirksamen Leistungen finanziert werden, der Erwerb von Anteilen an Bau- und Wohnungsgenossenschaften und Beiträge für Wohnungs- und Siedlungsunternehmen, mit denen ein Dauerwohnrecht erworben wird. Die Höhe der Wohnungsbauprämie beträgt 8,8 Prozent der Aufwendungen. Maximal werden Aufwendungen in Höhe von 512 Euro bei Einzelperson beziehungsweise 1024 Euro bei Ehepaaren bezuschusst. Damit liegt die jährliche Höchstprämie bei 45,06 Euro beziehungsweise 90,11 Euro.

Wie bekommt man überhaupt die Bausparprämie?

Die meisten Empfänger der Bauspar- oder Wohnungsbauprämie sind tatsächlich Bausparer. Haben Sie einen Bausparvertrag abgeschlossen, dann bekommen Sie zusammen mit Ihrem jährlichen Kontoauszug den Antrag auf Wohnungsbauprämie von Ihrer Bausparkasse zugeschickt. Diesen Antrag füllen Sie wahrheitsgemäß aus und schicken ihn unterschrieben zusammen mit Ihrer Einkommensteuererklärung an das Finanzamt. Die wichtigsten Daten zu Ihrem Bausparvertrag hat Ihre Bausparkasse schon maschinell eingetragen, so dass Sie eigentlich gar nichts falsch machen können. Wird Ihnen die Prämie gewährt, dann zahlt das Finanzamt sie direkt an die Bausparkasse auf Ihren Bausparvertrag ein.

Für die Verwendung der Bausparsumme gilt eine Sperrfrist von sieben Jahren. Innerhalb dieser Frist dürfen Auszahlungen nur für wohnwirtschaftliche Zwecke verwendet werden oder Sie müssen die gewährten Prämien zurückzahlen. Es gibt jedoch einige Ausnahmen von dieser Regel. Diese betreffen zum Beispiel den Tod oder die Erwerbsunfähigkeit des Bausparers oder seines Ehepartners oder seine länger als ein Jahr dauernde und fortbestehende Arbeitslosigkeit. Auch wenn der Bausparer bei Vertragsabschluss das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet hat, darf er einmal vor Ablauf von sieben Jahren über einen Bausparvertrag verfügen, ohne dass er die gewährten Prämien zurückzahlen muss. Im Fachjargon nennt man dies prämienunschädliche Verfügung.

Ein Vergleich von Bausparverträgen lohnt sich!

Wer keinen üblichen Darlehenskredit zum Bauen verwenden möchte, entscheidet sich zumeist für einen Bausparvertrag, da man bei solchen Verträgen, als Bausparer, einige Vorzüge genießen kann. Denn beim Bausparen kann man nicht nur schneller an sein benötigtes Geld gelangen, man erhält vom Staat auch noch angenehme Prämien. Außerdem wird bei einem Bauspardarlehen ein fester Zinssatz vereinbart, so hat man, gerade bei Verwendung des Geldes für wohnwirtschaftliche Zwecke, eine sehr hohe Planungssicherheit.

Zudem ist der Bausparvertrag eine ideale Spareinlage, somit lohnt es sich für jeden, der für irgendetwas sparen möchte, die Tarife miteinander zu vergleichen.

  • Die Verwendung des Bauspardarlehens muss jedoch fürs Wohnen oder Bauen eingesetzt werden, die einzige Bedingung ist, dass das Wohnobjekt vom Anleger selbst verwendet bzw.
  • gebaut werden muss.
  • Erlaubt ist die Benutzung des Darlehens für den Umbau oder die Modernisierung des Eigenheims, zum Kauf einer Eigentumswohnung, und dem Erwerb oder Bau eines Hauses.
  • Es ist auch möglich, eine andere Baufinanzierung mit diesem Darlehen umzuschulden oder damit auch nur ein einfaches Grundstück zu kaufen.

Wie wird das Bauspardarlehen berechnet?

Die Berechnung eines Bauspardarlehens ist relativ simpel. Es wird in der Regel aus der Differenz zwischen Bausparsumme und dem Bausparguthaben berechnet. Nun kann der Bausparer das Darlehen in monatlichen Raten tilgen. Wie hoch diese Rückzahlungsbeträge sind, ergibt sich aus dem jeweiligen Tarif, dabei wird gleichzeitig der Zinssatz für das Darlehen festgelegt. Beim Bausparen ist der Tilgungsanteil, im Vergleich zu normalen Hypothekendarlehen höher, dort liegt die Tilgung meist nur bei 1 Prozent. Dies hat jedoch den Vorteil, dass die Laufzeit beim Bauspardarlehen sich erheblich verkürzt und oft nur 10 bis 12 Jahre beträgt, da die Schlusstilgung wesentlich schneller erfolgen kann. Ein weiterer Pluspunkt des Bausparens ist die Tatsache, dass hier jederzeit Sondertilgungen erlaubt sind.

Um letztendlich an das Geld zu gelangen, müssen nach Abschluss einige Voraussetzungen erfüllt werden. Zuerst einmal wird mit der Bausparkasse eine Mindestansparzeit vereinbart. Diese kann von Kasse zu Kasse variieren, beträgt aber meistens 18 Monate und ist tarifabhängig. Im Vertrag muss geregelt sein, wie viel Sparguthaben der Bausparer selber aufbringen muss. Zumeist sind dies 40 bis 50 Prozent der vereinbarten Bausparsumme. Und zu guter Letzt muss eine Mindestbewertungszahl erreicht werden, damit das Darlehen überhaupt zur Zuteilung genehmigt werden kann. Diese Zahl wird von den Bausparkassen berechnet. Wie diese sich genau zusammensetzt, erschließt sich dem Anleger nur bedingt, da jeder Anbieter etwas andere Berechnungsmethoden hat. Dies ist vom Sparverhalten des Bausparkollektivs und dem Sparverhalten und der Laufzeit des eigenen Bausparvertrages abhängig.

Sollte der Bausparvertrag seinen Zuteilungspunkt erreicht haben, weil die oben genannten Kriterien erfüllt wurden, dann erhält der Bausparer eine Anfrage seiner Bausparkasse, ob er die Zuteilung annehmen, verschieben oder den Vertrag weiterhin besparen möchte.

Tipp: Bevor Sie sich für eine Finanzierung entscheiden, machen Sie einen Bausparervergleich. Letztendlich bringen hier die Möglichkeiten der Förderungen und der effektive Jahreszins die Entscheidung, welcher Vertrag für Ihr Vorhaben am besten geeignet ist. Wenn Sie derzeit einfach nur eine rentable Spargelegenheit suchen, dann scheuen Sie sich nicht, ihre Berater auf einen Bausparvertrag anzusprechen. Sie profitieren hier von wesentlich besseren Zinsen und staatlichen Zulagen, die sonst keine andere Spareinlage im Moment bietet.

So lohnt Bausparen mit Wohnriester

Mit einem Wohnriester Bausparvertrag spart man neben den eingezahlten Beiträgen auch staatliche Zulagen an. Um richtig von dieser Riester-Variante zu profitieren, lohnt sich das Bausparen vor allem bei guter Verzinsung und der tatsächlichen Inanspruchnahme des Bauspardarlehens im Anschluss an die Ansparphase. Vorteile hat vor allem, wer sich bei allgemein steigenden Bauzinsen durch den Bausparvertrag niedrige Zinsen gesichert hat.

Wer das Darlehen nach der Ansparphase noch nicht benötigt, für den lohnt sich die Überlegung, zu einem Riester Banksparplan mit besserer Verzinsung zu wechseln.

  • Grundsätzlich geeignet ist ein Wohnriester-Bausparvertrag für alle, die in die gesetzliche Rentenkasse einzahlen und planen, in einigen Jahren eine Immobilie zu bauen oder zu erwerben.
  • Der Staat fördert Riester-Verträge jährlich mit einer Zulage von 154 Euro pro Ehepartner sowie 185 Euro für jedes vor 2008 geborene Kind bzw. 300 Euro für jedes Kind nach 2008 geborene Kind.

Steuererleichterungen vom Staat

Bis zu 2.100 Euro Sparraten sowie Tilgungszahlungen pro Jahr können von der Steuer absetzt werden. Dafür muss im Alter ein Teil der Förderung versteuert werden. Der Staat entlastet also den Steuerzahler in der Phase der Beschaffung von Wohneigentum, welches im Alter mietfreies Wohnen ermöglichen soll. Im Rentenalter müssen die Steuern für die erhaltenen Förderungen an den Staat zurückgezahlt werden. Da der persönliche Steuersatz im Rentenalter in der Regel niedriger ist als im Berufsleben, bedeutet diese nachgelagerte Besteuerung einen zusätzlichen Spareffekt.

Steuern werden erst im Alter fällig

Zur Umsetzung der Besteuerung wurde das fiktive Wohnförderkonto entwickelt. Darin werden alle Sparbeträge und Tilgungsleistungen zu dem Vertrag vermerkt. Zum Zeitpunkt des Renteneintritts muss dieser Betrag plus einer jährlichen Verzinsung von zwei Prozent verteuert werden. Dabei kann zwischen zwei Varianten gewählt werden. Wer die Steuern in einem Betrag zahlt, erhält einen Nachlass von 30 Prozent. Wer jährlich verteuern möchte, zahlt bis zu seinem 85. Lebensjahr den entsprechenden Anteil des Gesamtbetrags.

Festlegung der Sparrate

Um die staatliche Förderungen voll auszuschöpfen, sollte der maximal geförderte Betrag von jährlich 2.100 Euro inklusive Zulagen in den Bausparvertrag eingezahlt werden. Familien mit mindestens zwei Kindern, die ab 2008 geboren sind erhalten jedoch meist Zulagen, die höher sind als der zu erwartende Steuervorteil. Hier wird die maximale Förderung bereits ausgeschöpft, wenn lediglich der Mindestbetrag von vier Prozent des Bruttoeinkommens eingezahlt wird.

Tipps zum Wohnriester Bausparvertrag

Zum Vergleich der einzelnen Angebote ist der effektive Jahreszins die wichtigste Vergleichsgröße. Neben den Kosten für den Baukredit enthält dieser auch die Kosten für die Abschlussgebühr. Die Bonität der Bausparkasse sollte nicht außer Augen gelassen werden, damit Ihre Einlagen sicher sind. Wichtig für die Riester-Zulagen vom Staat ist, dass die erworbene Immobilie unbedingt selbst genutzt werden muss. Ein Verkauf ist nur zulässig, wenn von dem Erlös frühestens zwei Jahre vorher bis fünf Jahre nachher eine andere selbst bewohnte Immobilie erworben wird. Außerdem ist zu beachten, dass das Immobiliendarlehen bis zum Renteneintritt vollständig getilgt sein muss. Wer übrigens das Darlehen des Bausparvertrags doch nicht benötigt, kann einfach weiter bis zum Renteneintritt in den Bausparvertrag einzahlen und sich dann eine monatliche Rente auszahlen lassen. Weil sich diese Variante zinslich kaum lohnt, können sie auch den Bausparvertrag kündigen und in eine attraktivere Rente investieren.

So funktioniert ein Riester Bausparvertrag

Das Riester-Bausparen ist ein Bausparvertrag, der als Riester-Produkt mit staatlicher Förderung eine Säule zur privaten Altersvorsorge bildet. Der Staat möchte mit dieser Form der Baufinanzierung das mietfreie Wohnen im Alter fördern. Diese Unterstützung kommt für alle die besonders gelegen, die sowieso planen ein eigenes Haus oder eine eigene Wohnung für die Zukunft zu erwerben.

Wer ein paar Regeln beachtet, spart dabei nicht nur Steuern, sondern erhält Jahr für Jahr finanzielle Zuschüsse vom Staat obendrauf.

  • So wie ein klassischer Bausparvertrag ist das Riester-Bausparen unterteilt in eine Sparphase plus eine anschließende Darlehensoption.
  • Dabei fließen die Beiträge und Zulagen automatisch in die Tilgung des Darlehens, was die Zinsbelastung senkt.
  • Im Vertrag muss die Tilgung spätestens bis zum Alter von 68 Jahren des Kunden geregelt werden.
  • Mit Renteneintritt werden dann mit der sogenannten nachgelagerten Besteuerung die Abgaben an den Staat fällig.
  • Zwar ist es auch möglich, die Darlehensoption nicht in Anspruch zu nehmen, so dass man stattdessen im Ruhestand eine Rente ausgezahlt bekommt, diese Variante gilt aber aufgrund der geringen Verzinsung als nicht rentabel.

Fördervoraussetzungen

Alle Personen, die in der gesetzlichen Rentenversicherung versichert sind, dürfen einen Riester-Bausparvertrag abschließen. Ausgeschlossen sind Selbständige, sowie Angestellte in Berufsgruppen, die über berufsständische Versorgungswerke versichert sind. Wer deshalb normalerweise von der Förderung ausgeschlossen, aber mit einem Arbeitnehmer verheiratet ist, der in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlt, ist als Ehepartner trotzdem mittelbar begünstigt. Wenn eine mittelbar begünstigte Person einen Sockelbetrag von 60 Euro pro Jahr in die Rentenkasse einzahlt, erhält sie ebenfalls die volle staatliche Förderung zum Riestervertrag. Pro Erwachsenem beläuft sich die volle Förderung auf 154 Euro pro Jahr und pro Kind in der Familie 185 Euro bzw. 300 Euro, wenn es nicht vor 2008 geboren wurde. Die Bedingung für die maximale Förderung ist, dass pro Jahr mindestens vier Prozent des Vorjahreseinkommens, jedoch maximal 2.100 Euro einschließlich der Zulage, in den Riestervertrag eingezahlt werden müssen. Weil diese Einzahlungen in den Riestervertrag steuerlich als Sonderausgaben geltend gemacht werden können, ist dies auch für Einkommenstarke attraktiv. Werden weniger als vier Prozent des Vorjahreseinkommens eingezahlt, gibt es Abstriche bei den Zulagen.

Nachgelagerte Besteuerung

Da mit dem Riester-Bausparen kein Vorsorgekapital aufgebaut wird, sondern das Geld in die Tilgung eines Immobiliendarlehens fließt, wird ein fiktives Wohnförderkonto eingerichtet, um später die fälligen Steuern ermitteln zu können. In diesem Konto werden alle Zulagen und Tilgungen vermerkt und jährlich mit zwei Prozent verzinst. Mit Rentenbeginn muss die dann ermittelte Steuerschuld sofort oder wahlweise in Raten über mehrere Jahre beglichen werden. Wer sofort alle Steuern zahlt, erhält einen Abschlag von 30 Prozent der Summe. Die nachgelagerte Besteuerung ist in den meisten Fällen deshalb vorteilhaft, weil sie mit dem Steuersatz bei Renteneintritt errechnet wird, der meist deutlich unter dem Steuersatz aus Zeiten der Erwerbstätigkeit liegt.

Bedingungen für die finanzierte Immobilie

Im Gegenzug zur Förderung durch den Staat unterliegt die Nutzung der besparten Immobilie strengen Bedingungen. Demnach ist die Wohnung oder das Haus dauerhaft und unbefristet selbst zu bewohnen. Ein Verkauf ist nur möglich, wenn innerhalb einer bestimmten Frist in eine neue Immobilie zur Selbstnutzung investiert wird. Eine Vermietung ist in der Regel ebenfalls untersagt.

Braucht man heute noch eine Bausparkasse?

Es gab Zeiten, da war fast jeder Immobilienbesitzer Kunde bei einer der vielen Bausparkassen. Sie waren praktisch an jeder Hausfinanzierung irgendwie beteiligt.Auch viele Menschen, die noch keine festen Pläne für den Erwerb eines Hauses oder einer Eigentumswohnung hatten, besaßen einen Bausparvertrag. Heute kennen viele Jugendliche kaum ihre Funktion, geschweige denn einzelne Tarife.

Dabei haben sie ihren Platz nicht nur in der Baufinanzierung sondern sie bieten einige attraktive Sparvarianten mit staatlicher Unterstützung an.

  • Das Prinzip der Bausparkassen beruht auf dem Gedanken der Solidarität.
  • Durch kleine Sparbeiträge und ein anschließendes zinsgünstiges Darlehen soll auch weniger zahlungskräftigen Menschen der Erwerb einer Immobilie ermöglicht werden.
  • Die Bausparer schließen einen Bausparvertrag mit einer frei gewählten Bausparsumme ab.
  • Dann sparen sie auf diesen Bausparverträgen relativ kleine monatliche Beträge, die in der Regel für den Bau oder Erwerb einer Immobilie genutzt werden sollen.
  • Geringverdiener bekommen dafür sogar noch eine staatliche Unterstützung in Form der Wohnungsbauprämie.

Sie müssen aber nicht die komplette Summe ansparen, sondern nur einen bestimmten Anteil. Nach festgelegten Regeln und einer oft komplizierten Rechnung werden diese Verträge zugeteilt und die Bausparer haben ein Recht auf ein Darlehen. Die Höhe des Darlehen beträgt maximal die Differenz zwischen der Bausparsumme und dem Guthaben auf dem Bausparvertrag. Die Höhe des Darlehenszinses steht schon bei Abschluss des Bausparvertrages fest und bleibt während der gesamten Laufzeit unverändert. Das ermöglicht eine sichere Kalkulation der Finanzierung. In Zeiten hoher Hypothekenzinsen ist vielen Immobilienkäufern oder Bauherren eine bezahlbare Finanzierung ohne Bausparvertrag praktisch unmöglich. In Niedrigzinsphasen verlieren Bausparverträge oft an Attraktivität, da für ein Hypothekendarlehen meistens keine höheren Zinsen zu zahlen sind, aber die Ansparphase komplett entfällt.

Sparen mit staatlicher Unterstützung

So manche Bausparkasse muss heute um ihre Existenz kämpfen, da viele andere Bankprodukte zumindest auf den ersten Blick viel attraktiver erscheinen und Bausparverträge doch recht altmodisch wirken. Dabei haben sie auch heute noch ihre Berechtigung und bieten, richtig eingesetzt, eine gute Rendite. Das gilt zumindest für Menschen, die über ein kleines bis mittleres Einkommen verfügen. Sie können nämlich den Staat an ihren Sparvorhaben beteiligen. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten.

Sowohl für die Sparbeiträge als auch für die späteren Darlehensbeiträge, die auf einen Bausparvertrag eingezahlt werden, können steuerpflichtige Personen, deren Einkommen eine festgelegte Grenze nicht übersteigt, die Wohnungsbauprämie beantragen. Diese wird dann direkt auf dem Bausparvertrag gutgeschrieben. Für die Gewährung gelten Höchstgrenzen, außerdem muss die Verwendung für wohnwirtschaftliche Zwecke nachgewiesen werden, wenn Auszahlungen aus dem Bausparvertrag innerhalb der ersten sieben Jahren nach Vertragsabschluss stattfinden.

Arbeitnehmer haben ein Recht auf vermögenswirksame Leistungen. Je nach Tarif bekommen sie diese ganz oder teilweise von ihrem Arbeitgeber und können diesen Betrag bis zur Höchstgrenze aufstocken. Die vermögenswirksamen Leistungen werden vom Arbeitgeber direkt auf das Bausparkonto überwiesen. Der Staat fördert diese Form der Sparanlage mit der Arbeitnehmersparzulage, sofern das zu versteuernde Einkommen des Sparers die Einkommensgrenze nicht überschreitet. Eine weitere Variante ist Wohn Riester beziehungsweise ein Riester-Bausparvertrag. In dieser Version werden die Eigenbeiträge und die staatlichen Zulagen der so genannten Riester-Rente auf einen Bausparvertrag eingezahlt. Damit kann eine Immobilie finanziert werden, das ist jedoch nicht verpflichtend.

Wofür benötige ich einen Bausparrechner?

Um die passenden Bausparsummen und Konditionen zu berechnen, benötigt man einen geeigneten Bausparrechner.

  • Damit kann man vor dem Abschluss eines Bausparvertrages die wichtigsten Verhandlungskriterien berechnen lassen und entscheiden, welcher Vertrag am besten auf die eigenen Bedürfnisse passt.
  • Hierbei geht es um die sogenannte Ansparphase, die Darlehens- oder Tilgungsphase und die Auszahlung bzw.
  • Zuteilung der geforderten Bausparsumme.
  • Im Internet findet man heute verschiedene Rechner von vielen Anbietern, doch nicht jeder Onlinerechner ist empfehlenswert, da nicht bei allen dieselben Funktionen und Eingaben möglich sind.
  • Doch vor Verwendung eines solchen Formulars sollte man sich erst einmal genau überlegen, was man überhaupt mit dem Bausparvertrag erreichen möchte.

Stellen Sie sich dabei die Frage, ob eine möglichst hohe Rendite erzielt werden soll, um ein nettes Sparguthaben zu erhalten oder wollen Sie das Geld tatsächlich für wohnwirtschaftliche Zwecke einsetzen, wobei vor allem die Darlehensverzinsung genauer betrachtet werden muss.

Jeden Monat werden vereinbarte Raten in den Bausparvertrag eingezahlt, die mit einem Guthabenszins verzinst werden. Diese Zeit nennt man Ansparphase. Gleichzeitig kann man als Berufstätiger in Erfahrung bringen, wie viel vermögenswirksame Leistungen der Arbeitgeber aus dem Arbeitsentgelt bereitstellt. Bei verheirateten Paaren können hier auch die Leistungen des Ehegatten mit einfließen.

Was der Bausparrechner alles kann

Zumeist gibt es für einen Bausparer zusätzlich eine staatliche Förderung, die auf das Guthaben aufgeschlagen wird. Dazu zählen z. B. die Sparzulage des Arbeitnehmers oder die Wohnungsbauprämie. Diese werden durch die Eingabe des Familienstands und das zu versteuernde Einkommen des Bausparers ermittelt. Der Bauspardarlehensrechner berechnet die Höhe der Rendite, die während der Ansparphase, also der Zeit, in welcher man Sparguthaben einzahlt, erreicht werden kann. Die Gesamtsumme des Bauspardarlehens ergibt sich aus der Differenz zwischen Bausparguthaben und Bausparsumme, natürlich wird bei Zuteilung das Ersparte mit ausbezahlt. Bei der Online-Berechnung werden alle genannten Faktoren, wie Arbeitnehmersparzulage, vermögenswirksame Leistungen, Steuerabzüge, Guthabenszinsen und die anfallenden Abschlussgebühren, die fast jedes ausgebende Institut verlangt, aufgezeigt. Gleichzeitig berechnet der Bausparrechner, anhand der gewünschten Rückzahlungsraten und des Sollzinssatzes, die Höhe der gesamten anfallenden Darlehenszinsen und die Länge der Laufzeit des Bausparvertrages. Dieser Vorgang wird als Darlehensphase bezeichnet.

Mit Ausgabe des Datums der vollständigen Rückzahlung wird auch der effektive Jahreszins ausgewiesen. Auf diesen Wert sollte man bei der Berechnung besonders achten, da dieser ein wichtiges Kriterium bei der Auswahl des passenden Vertrages spielen kann. Das Praktische an solch einer Berechnung ist, dass man im Internet den Zahlungsverlauf, als tabellarische Auflistung erhält. Dabei wird genau anzeigt, wie sich in monatlichen bzw. jährlichen Schritten, die Anhäufung des Guthabens und die Tilgungsphase, also die Restschulden, die noch abzuzahlen sind, entwickeln werden.

Fazit: Praktisch sind Bausparrechner auf jeden Fall. Jedoch scheint laut Stiftung Warentest nicht jeder Rechner ideal ausgerüstet zu sein. Gerade die größten Anbieter, wie die LBS oder die Bausparkasse Hall, wurden in einigen Punkten bemängelt. Außerdem wurde kritisiert, dass manche Rechner auf den eigentlichen Webseiten der Anbieter gar nicht erst gefunden wurden. Das Motto lautet also, zuerst in Ruhe einen geeigneten Bausparrechner aussuchen, alle wichtigen Daten bereithalten und zusätzlich noch einen kompetenten Berater kontaktieren. Die Empfehlung der Tester: Mehrere Berechnungen miteinander vergleichen und niemals ohne Beratung einfach irgendeinen Tarif abschließen.

Immobilienfinanzierung mit dem Bausparkredit

Bei einem Bauspardarlehen handelt es sich um ein Annuitätendarlehen, das untrennbar mit dem Bausparvertrag verbunden ist. Der Bausparvertrag besteht grundsätzlich aus dem vom Kunden angesparten Guthaben und dem Darlehen. Das angesparte Guthaben und das Darlehen ergeben zusammen die Bausparsumme. Jede Bausparkasse gibt in der Regel vor bis zu welchem Betrag das Guthaben angespart werden muss, ehe das Darlehen gewährt werden kann.

Oftmals liegt die erforderliche Summe bei 40 bis 50 Prozent. Das heißt, wenn Verbraucher einen Bausparvertrag über 100.000 Euro abschließen, müssen sie 40.000 bis 50.000 Euro selbst ansparen, bevor sie das Darlehen von 50.000 bis 60.000 Euro in Anspruch nehmen können.

  • Ein Bauspardarlehen darf nur für wohnwirtschaftliche Zwecke wie den Bau oder den Kauf einer Immobilie verwendet werden.
  • Um überhaupt ein solches Darlehen in Anspruch nehmen zu können, müssen Verbraucher einen Bausparvertrag abschließen und diesen entsprechend bedienen.
  • Das heißt, dass Verbraucher erst einmal regelmäßig sparen müssen.
  • Um den Bausparkredit zugeteilt zu bekommen, müssen zudem die Zuteilungsvoraussetzungen der jeweiligen Bausparkasse erfüllt werden.
  • In der Regel wird auch die Kreditwürdigkeit des Darlehensnehmers überprüft.

Bonitätsunabhängige Kredite werden von den Bausparkassen in der Regel nicht vergeben.

Verlässliche Konditionen

Der Bausparkredit zeichnet sich wie ein Annuitätendarlehen durch regelmäßige, zumeist gleich bleibende Rückzahlungsraten aus. In den Rückzahlungsraten sind sowohl die Zinsen als auch die Tilgung enthalten. Wie hoch das Darlehen ist, hängt zum einen von der gewählten Bausparsumme ab und zum anderen vom jeweiligen Bauspartarif. Dem Bauspartarif können Verbraucher beispielsweise die Höhe der Darlehenszinsen, die Laufzeit und die Tilgung entnehmen. Das Darlehen umfasst je nach Tarif 50 bis 60 Prozent der gesamten Summe. Das Darlehen wird in voller Höhe ausbezahlt. Das heißt, das Darlehen wird ohne Disagio an den Kreditnehmer ausgegeben.

Der Vorteil eines Bauspardarlehens ist darin zu sehen, dass sich Verbraucher auf verlässliche Konditionen einstellen können. Die Zinsen für das Bauspardarlehen werden im Bauspartarif festgehalten und sind nicht von aktuellen Zinsschwankungen am Kapitalmarkt betroffen. Die Zinsen werden für die gesamte Laufzeit des Darlehens festgeschrieben. Die Laufzeit eines Bausparkredits liegt in der Regel bei 10 bis 11 Jahren. Vertraglich vereinbart wird auch, wie hoch die monatlichen Tilgungsraten für das Darlehen während der gesamten Laufzeit sein werden. Wer eine Immobilie erwerben oder bauen möchte, genießt mit dem Bausparvertrag daher Planungssicherheit. Sondertilgungen sind bei Bausparkrediten in der Regel möglich.

Verwendung eines Bauspardarlehens

Bauspardarlehen dürfen nicht für die Finanzierung einer Reise oder eines Fahrzeugs genutzt werden. Die Verwendung dieses Darlehens beschränkt sich auf wohnwirtschaftliche Maßnahmen. Dazu gehört beispielsweise der Kauf einer Immobilie. Auch der Bau einer Immobilie kann mit solch einem Darlehen finanziert werden. Auch die Renovierung und die Sanierung des eigenen Heims können mithilfe eines Bauspardarlehens durchgeführt werden. Wer Kredite zusammenfassen möchte, kann hierfür ebenfalls den Bausparvertrag nutzen, wenn es sich um Kredite handelt, die für wohnwirtschaftliche Zwecke aufgenommen wurden. Wenn Sie also bereits einen Kredit für die Renovierung aufgenommen haben, können Sie diesen in der Regel mithilfe eines Bauspardarlehens ablösen.

Vorteile und Nachteile dieses Darlehens

Bausparkredite bieten Ihnen einige Vorteile. Ein großer Vorteil ist die Flexibilität dieses Darlehens. Wenn Sie dieses Darlehen in Anspruch nehmen, haben Sie grundsätzlich die Möglichkeit zur Sondertilgung. Durch gelegentliche oder auch regelmäßige Sondertilgungen können Sie Ihre Schuldenlast schneller verringern. Zudem erhalten Sie unter bestimmten Voraussetzungen eine staatliche Förderung für Ihren Bausparvertrag. Als Nachteil können die geringen Guthabenszinsen, die während der Ansparphase entstehen, angesehen werden. Zudem werden Abschlussgebühren bei einem Bausparvertrag fällig. Langfristige Kredite wie das Bauspardarlehen müssen gut überlegt werden. Bevor Sie sich für einen Bausparvertrag und ein damit verbundenes Darlehen entscheiden, sollten Sie erst einmal aktuelle Angebote vergleichen. Auch bei den Bausparverträgen gibt es Unterschiede und durch einen Vergleich können Sie das Angebot finden, das am besten zu Ihren Bedürfnissen passt. Bei vielen Bausparkassen können Sie Ihre Kredit Anfrage heutzutage auch online stellen.


Marcel Ziegler

Ich bin Marcel Ziegler, Finanz-Blogger und Gründer von immobilienspot.com. Hier möchte ich allen Menschen, die eine Immobilie erwerben, ein Haus bauen oder Ihr Geld in Immobilien anlegen möchten, kostenlos leicht verständliche Informationen zu Baufinanzierungen, Immobilienkauf und Hausbau anbieten.


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